Ziel dieses Teilprojektes ist es, eine neurophilosophisch und wissenschaftstheoretische fundierte Re-Evaluation von Schmerzontologien zu liefern. Als ein Kernproblem wird erkannt, dass der Begriff "Schmerz" sowohl ein Term natürlichsprachlicher und wissenschaftlicher Diskurse ist, in beiden jedoch unvereinbaren Ansprüchen gerecht werden muss. Begrifflich wird deswegen angeregt, den natürlichsprachlichen Begriff "Schmerz" erst zu explizieren, d.h. in genauerem, wissenschaftlichen Vokabular zu rekonstruieren. Hierbei spielen u.a. phänomenologische Kriterien eine zentrale Rolle, da die Explikate von Patient:innen verstanden und genutzt werden sollen. In einem zweiten Schritt werden die Explikate auf ihre kognitive Funktion analysiert. Dadurch entsteht eine Ontologie von Schmerzen als durch Teilprozesse charakterisiert. Dies erlaubt den Übergang dazu, Forschung zur Schmerzmatrix in diesem Lichte zu re-evaluieren und neurophilosophisch zu untersuchen. Teil dieses Teilprojektes ist es dann, diese theoretische Arbeit zur Schmerzmatrix für eine bio- und medizinethische Arbeit aufzubereiten.
COMPAIN - Die Komplexität von Schmerz und deren normative Implikationen. TP2: Philosophie
            
                
                    Laufzeit:
                    01.06.2024
                    
                        - 31.05.2027
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 01GP2421B
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Centre for Philosophy of AI Research
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
                
                    Verbund:
                    COMPAIN
                
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
                DLR Projektträger
              
						
				
            
			
				Länder / Organisationen:
				
					
					
				
					
					Taiwan
				
					
					
				
					
					
				
			
			
				Themen:
        
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
                Förderung
              
            
				
          
              
                Lebenswissenschaften