StartseiteFörderungProjektePRIMA - Kooperationsprojekt CICLICA: Intelligente Landwirtschaftsoptimierung zur Anpassung an den Klimawandel

PRIMA - Kooperationsprojekt CICLICA: Intelligente Landwirtschaftsoptimierung zur Anpassung an den Klimawandel

Laufzeit: 01.08.2022 - 31.07.2025 Förderkennzeichen: 02WPM1652
Koordinator: Technische Universität München - TUM School of Life Sciences - Holzforschung München - Lehrstuhl für Holzwissenschaft

Der Klimawandel hat negative Auswirkungen auf die Ernährungssicherheit und hat zur Wüstenbildung und Bodendegradation beigetragen. Die Umweltprobleme der Mittelmeergebiete sind aufgrund des kontinuierlichen Wachstums des Tourismus und der Konzentration der wirtschaftlichen Aktivitäten entlang der Küste von großer Bedeutung. Das Ziel des Projekts ist die Förderung alternativer mediterraner Landwirtschaftssysteme auf der Grundlage agroökologischer Prinzipien, um dem wachsenden Druck durch die Zerstörung natürlicher Ressourcen und den Klimawandel zu begegnen, indem (1) Einführung integrierter betrieblicher Verfahren, die darauf abzielen, die Auswirkungen abiotischer Belastungen zu mildern, die Gesundheit und Produktivität der Nutzpflanzen beeinträchtigen (2) das nachhaltige Gleichgewicht zwischen landwirtschaftlicher Produktivität und Ökosystemleistungen zu verbessern. Diese Ziele werden durch die Anwendung fortschrittlicher landwirtschaftlicher Verfahren in drei Hauptbereichen erreicht: a) Wassersparstrategien, einschließlich Wasser von geringer Qualität und der Verwendung von nicht-konventionellem Wasser für die Bewässerung, organisches Mulchen und den Einsatz von Präzisionsbewässerungstechnologie; b) biotechnologische Techniken (Management der Wassermenge und -qualität während der Bewässerung mit superabsorbierenden Polymeren); und c) Nutzung der genetischen Regulierung der Wassertoleranz zur Einführung neuer alternativer Pflanzen, zur Steigerung neuer Ökosystemleistungen, zur Verbesserung der Bodengesundheit und des ökologischen Fußabdrucks. Eine Lebenszyklusanalyse (LCA) jedes Living Lab (Alternative Pflanzen VS traditionelle Landwirtschaft) wird im Rahmen der Untersuchung entwickelt. Es wird entscheidungsunterstützende Informationen und politische Leitlinien entwickelt, um die Widerstandsfähigkeit der untersuchten Anbausysteme zu verwalten und zu verbessern.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Algerien Ägypten Spanien Marokko Türkei Themen: Förderung Umwelt u. Nachhaltigkeit

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