StartseiteFörderungProjekteVerbundprojekt: Entwicklung einer neuen Therapie zur Prävention von Organschäden verursacht durch die graft-versus-host-Erkrankung (GvHD) in Patienten nach einer allogenen peripheren Blutstammzelltransplantation. Teilprojekt: Entwicklung von Methoden zur Testung von Biologika zur Behandlung der GvHD.

Verbundprojekt: Entwicklung einer neuen Therapie zur Prävention von Organschäden verursacht durch die graft-versus-host-Erkrankung (GvHD) in Patienten nach einer allogenen peripheren Blutstammzelltransplantation. Teilprojekt: Entwicklung von Methoden zur Testung von Biologika zur Behandlung der GvHD.

Laufzeit: 01.11.2023 - 30.04.2025 Förderkennzeichen: 01QE2306B
Koordinator: Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main - FB 16 Medizin und Klinikum - Gustav-Embden-Zentrum für Biologische Chemie - Institut Biochemie I Pathobiochemie

Das STOP-GVHD Konsortium wird mit dem Agonisten PHI258-Fc ein neuartiges biologisches Therapeutikum validieren, das zur Behandlung der Graft-versus-Host-Krankheit (GvHD) eingesetzt werden kann. GvHD ist eine organschädigende Autoimmunerkrankung, die bei ~50% der Transplantatempfänger nach einer allogenen hämatopoetischen Stammzelltransplantation (allo-HCT), wie sie beispielsweise bei Patienten mit einer Leukämie-Erkrankung häufig erhalten, auftritt. PHI258 entfaltet seine Wirkung durch die Aktivierung des PD-1-Proteins auf der Oberfläche von T-Lymphozyten und eignet sich somit für die Prävention und/oder Behandlung der GvHD. Ein Mangel an wirksamen Therapien und hohe Sterblichkeitsraten zeigen einen klaren ungedeckten medizinischen Bedarf an neuartigen GvHD-Behandlungen. Ziel, des am Institut für Biochemie I der Goethe-Universität Frankfurt angesiedelten Teilprojektes, ist die Entwicklung zweier neuer Modelle der akuten GvHD. Es soll ein humanes organ-on-chip-Modell für gastrointestinale Komplikationen der akuten GvHD sowie ein Mausmodell zur Charakterisierung von spezifischen Modifikation von Signalprozessen, die die Aktivierung von T-Lymphozyten beeinflussen, etabliert werden. Im Mausmodell erfolgt außerdem eine Analyse der von der akuten GvHD betroffenen Gewebe. Diese Untersuchungen sollen einerseits ermöglichen, die Wirksamkeit von PHI258 im Vergleich mit Referenzsubstanzen zu testen, und andererseits Studien zur Bestätigung des Wirkmechanismus zulassen. Wir hoffen durch diese Analysen einen Beitrag zur Validierung eines neuen, vielversprechenden Therapieansatzes zur Behandlung von GvHD zu leisten.

Verbund: E! 3397 STOP-GVHD Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Vereinigtes Königreich (Großbritannien) Themen: Förderung Lebenswissenschaften

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