HighCon entwickelt innovative, mehrstufige, selektive Prozesse zur Wiederverwendung von industriellem Abwasser sowie zur Aufbereitung und Verwertung der Konzentratinhaltsstoffe. Neben ausgewählten Industrieanwendungen werden für Wasserrecycling und Konzentratverwertung weitere Verwertungswege identifiziert und evaluiert. In HighCon werden innovative Technologien (z.B. Membrandestillation, Verdunstung) und Gesamtprozesse für die Praxis entwickelt und demonstriert. Für eine erstmalige, ganzheitliche Optimierung der Wasserwiederverwendung bildet ein Simulationstool die Zusammenhänge von Rohwasserströmen bis zur Konzentratverwertung ab. Industrieeinbindung, Marktanalyse und Ergebnisverwertung über ein Spin-off sichern eine optimale wirtschaftliche Umsetzung. Sie trägt maßgeblich zur Entschärfung des Konzentratproblems bei Erhöhung der Wasserwiederverwendung bei. Das Teilvorhaben beinhaltet die Analyse der Anforderungen aus unterschiedlichen Industriesektoren an den Gesamtprozess. Die Entwicklung der Prozesse und Aufbereitungsverfahren für industrielle Anwendungen mit dem Ziel der Wasser- und Wertstoffrückgewinnung bilden die Grundlage für die Demonstrationsanlage. Die TU Berlin koordiniert des Projekt. Dies beinhaltet die Kommunikation, die Organisation von Projekttreffen etc. Technisch werden zunächst im Labor- und Technikumsmaßstab anwendungsorientierte Versuche mit Modellabwässern durchgeführt. In der zweiten Projekthälfte werden die Untersuchungen mit realen Abwässern fortgesetzt und parallel dazu eine Demonstrationsanlage an verschiedenen Industriestandorten (z.B. Wäscherei) zurm Wasserrecycling mit Aufbereitung der Konzentrate betrieben. Die Projektergebnisse werden technisch, ökologisch und ökonomisch bewertet und veröffentlicht.