In Butare, Ruanda, sollen die Verbreitung und die Übertragung multiresistenter Bakterien aus dem Klinikumfeld in die community, und insbesondere im Bereich des Wechselspiels zwischen Mensch, Tier und Umwelt erfasst werden. Diese OneHealth-Aspekte wurden in Ruanda bislang nicht adressiert, stellen aber die Grundlage wirksamer Eindämmung multiresistenter Erreger dar. Dazu werden in ausgewählten Gemeinden im Huye District von Südruanda (Einzugsgebiet der Universitätsklinik von Butare) Stuhlproben von Dorfbewohnern und Nutztieren hinsichtlich des Vorliegens von Extended-Spektrum Beta-Laktamasen produzierenden Enterobakteriaceae (ESBL-PE) untersucht. Gleiche Analysen beziehen sich auf Tierprodukte, pflanzliche Lebensmitteln sowie Erd- und Wasserproben. Anhand einer orientierenden molekularbiologischen Analyse der dabei gewonnenen ESBL-PE Isolate untereinander sowie mit solchem aus dem Klinikumfeld sollen Übertragungswege abgeschätzt werden. Die Konservierung der gewonnen Isolate (Biobank) soll letztlich eine zukünftige Feintypisierung und somit genaue Darstellung der Transmission ermöglichen. Aus der Erkenntnis relevanter Häufungen multi-resistenter Pathogene sowie ihrer Übertragungswege sollen letztlich Handlungsfelder zur Eindämmung der Verbreitung von Antibiotika-resistenten Keimen im ländlichen Ruanda abgeleitet werden.
ESTHER-One Health-Aspekte der Übertragung multiresistenter Bakterien in Butare, Ruanda-OHMUB
            
                
                    Laufzeit:
                    01.10.2017
                    
                        - 31.10.2019
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 01KA1774
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Charité - Universitätsmedizin Berlin - Institut für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
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                Lebenswissenschaften