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Wirtschaftsnetzwerk Afrika stellt sich vor

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Mit dem Wirtschaftsnetzwerk Afrika startet das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ein neues, gebündeltes Beratungs- und Unterstützungsangebot besonders für kleine und mittelständische Unternehmen.

Das Bundeswirtschaftsministerium trägt damit zum ressortübergreifenden Entwicklungsinvestitionsfonds bei, den Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel im Oktober letzten Jahres auf der G20-Investoren-Konferenz mit den Compact with Africa Staaten angekündigt hat. Zur Umsetzung haben die Akteure des Wirtschaftsnetzwerks gemeinsame Maßnahmen in einer gemeinsamen Erklärung vereinbart.

Dr. Ulrich Nussbaum, zuständiger Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, stellt das Wirtschaftsnetzwerk Afrika heute im Rahmen eines hochrangigen Afrika-Symposiums gemeinsam mit zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft und Politik vor und sagte:

„Wenn deutsche Unternehmen in Afrika erfolgreich sind, unterstützt das die wirtschaftliche Entwicklung vor Ort und schafft zugleich einen Mehrwert auch hierzulande. Wir wollen die wirtschaftlichen Verbindungen zu den afrikanischen Ländern stärken und leiten deshalb einen Paradigmenwechsel unserer Außenwirtschaftsförderung: Mit dem Wirtschaftsnetzwerk Afrika und weiteren Maßnahmen fördert das BMWi gezielt unternehmerisches Wachstum und das Engagement deutscher Unternehmen auf dem afrikanischen Markt.“

Das Wirtschaftsnetzwerk Afrika verzahnt die Akteure und Programme der Außenwirtschaftsförderung deutlich enger und ergänzt vorhandene Angebote. Interessierte Unternehmen erhalten ein Beratungsangebot aus einer Hand und maßgeschneiderte Unterstützung zum Markteintritt auf dem afrikanischen Kontinent. Ein einheitlicher Ansprechpartner begleitet interessierte Unternehmen während des gesamten Geschäftsprozesses von der Geschäftsidee bis zum Markteintritt.

Beim Afrika Symposium haben Unternehmen auch die Gelegenheit, sich in Workshops zu den Themen Finanzierung, Markteintritt und zum Fokusthema „Gesundheitswirtschaft in Afrika“ zu informieren.

Darüber hinaus stellen Akteure des Wirtschaftsnetzwerks sich und ihre Förderprogramme und Unterstützungsangebote dem Publikum vor. Unternehmen und Partner der Außenwirtschaftsförderung können sich direkt zu Projektideen austauschen und vernetzen.

Auch bei bestehenden Programmen und Förderinstrumenten des Bundeswirtschaftsministeriums werden die afrikanischen Märkte weiter fokussiert. So unterstützt das Bundeswirtschaftsministerium den Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) dabei, das Netzwerk der Auslandshandelskammern zu erweitern und neue Büros in Äthiopien und Côte d’Ivoire vorzubereiten. Die Bundesgesellschaft Germany Trade and Invest (GTAI) baut mit Mitteln des BMWi ebenfalls ihre Afrikakompetenz aus und eröffnet neue Standorte in Marokko und Côte d’Ivoire. Zudem entwickelt sie mit dem „Africa Business Guide“ eine digitale Plattform mit allen relevanten Informationen und allen Ansprechpartnern für das Afrikageschäft. Auch das Beratungsangebot für die Exportkreditgarantien des Bundes („Hermes-Garantien“) wird ausgebaut: Ab September/Oktober werden neben einem Standort in Singapur Finanzierungskompetenzzentren in den Büros der Auslandshandelskammern in Nairobi und Dubai angesiedelt, in denen Experten deutsche Unternehmen und deren Kunden vor Ort zur Finanzierung von Exportvorhaben beraten.

Quelle: BMWi Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Ägypten Algerien Angola Äthiopien Benin Botsuana Burkina Faso Côte d'Ivoire Gambia Ghana Kamerun Kenia Libyen Mali Marokko Namibia Niger Nigeria Region Ostafrika Region südliches Afrika Region Westafrika Ruanda Senegal Somalia Südafrika Tansania Togo Tunesien Zentralafrikanische Republik Themen: Förderung Netzwerke Wirtschaft, Märkte

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