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Argentinien erhöht Investitionen in Wissenschaft und Technologie

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Bei einem Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft und Forschungsförderung kündigten der Wirtschaftsminister und der Wissenschaftsminister an, dass die Investitionen der argentinischen Regierung in Wissenschaft, Technologie und Innovation im Jahr 2022 gegenüber 2021 steigen werden.

Während des Treffens erörterten der Minister für Wissenschaft, Technologie und Innovation, Daniel Filmus, und der Wirtschaftsminister, Martín Guzmán, mit dem Nationalen Rat für wissenschaftliche und technische Forschung (CONICET) und der Nationalen Agentur für die Förderung von Forschung, technologischer Entwicklung und Innovation (Agencia I+D+i) die erzielten Fortschritte sowie die Herausforderungen und Planungen für 2022.

Wirtschaftsminister Guzmán bekräftigte, dass die Regierung das im mehrjährigen Finanzrahmen (Ley 27.614 de Financiamiento del Sistema Nacional de Ciencia, Tecnología e Innovación) vorgesehene Finanzierungsziel einhalten werde: Demnach sollen die Investitionen in das nationale Wissenschafts-, Technologie- und Innovationssystem sukzessiv bis zu einem Anteil von 1,06 Prozent am Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahr 2032 steigen. Unter dieser Prämisse kündigte der Minister an, dass die Investitionen im Jahr 2022 auf 0,31 Prozent des BIP erhöht und damit die Steigerungen der Jahre 2019, 2020 und 2021 (jeweils auf 0,22%, 0,24% und 0,28%) fortgeführt werden. Neben dieser Erhöhung des Anteils am BIP wird der Sektor auch von der Steigerung des BIP insgesamt profitieren, das höher als prognistiziert ausfiel.

Ana Franchi, Präsidentin von CONICET betonte, wie wichtig es sei, ein stärkeres und vielfältigeres wissenschaftlich-technisches System aufzubauen, das zur nationalen Entwicklung beiträgt:

"CONICET, CONAE, CNEA sind staatliche Institutionen, und es ist wichtig, sie zu stärken und auf strategische Weise zusammenzuarbeiten. Wir haben Jahre hinter uns, in denen unsere Budgets gekürzt wurden, Personal abgewandert ist und wissenschaftliche Berufe verloren gegangen sind. Es ist wichtig, dass alle Institutionen in der Lage sind, Wissenschaft und Technologie zu nutzen, um die Bevölkerung zu erreichen und ihre Lebensqualität zu verbessern, was der Schlüssel zum Aufbau eines gerechteren und souveräneren Landes ist."


Zum Nachlesen (Spanisch)

Quelle: Argentina.gob.ar Redaktion: von Laura Nientiet, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Argentinien Themen: Förderung Strategie und Rahmenbedingungen

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