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Philips baut die OLED-Produktion am Standort Aachen für 40 Mio. aus

Royal Philips Electronics wird 40 Millionen Euro investieren, um die Produktionskapazität für OLED-basierte Beleuchtung an seinem Standort in Aachen zu erhöhen. Die Investition wird das rasche Wachstum des OLED-Geschäftes von Philips fördern, da sie die Verfügbarkeit von OLED-Lösungen für hochwertige Design-Beleuchtungsanwendungen, für Dekorationszwecke und zur atmosphärischen Gestaltung erweitert. Die zusätzliche Kapazität für die Produktionsstätte von Philips in Aachen, die ursprünglich als Pilotproduktionsanlage eingerichtet worden war, wird voraussichtlich 2012 verfügbar sein.

OLEDs sind eine neuartige Halbleiter-Beleuchtungstechnologie. Sie erzeugen ein weiches und diffuses Licht. Dadurch ermöglichen sie neuartige Designlösungen und sind außerdem energieeffizient. OLED-Beleuchtungsanwendungen sind daher besonders attraktiv für Licht- und Interieur-Designer zur Entwicklung hochwertiger dekorativer oder Ambientebeleuchtung in Einzelhandel, Gast- und Hotelgewerbe oder im Möbelbau und in der Wohnraumbeleuchtung. Und sie sind auch für Verbraucher interessant, die auf außergewöhnliches Design Wert legen.

„Dank ihrer flachen Bauweise sind OLEDs einfach zu verwenden, sodass man Beleuchtung einfach in Möbel, Wände, Decken oder Fußböden integrieren kann. Und zwar auf eine Weise, wie es mit anderen Lichtquellen nicht möglich ist“, so Rene van Schooten, Leiter des Geschäftsbereichs Lampen bei Philips Lighting. „Diese zusätzliche Investition in die OLED-Produktionsanlage in Aachen wird die führende Position von Philips bei der Markteinführung von Beleuchtungsinnovationen stärken. So erweitern wir unsere Fähigkeit, individuell angepasste und innovative OLED-Beleuchtungsanwendungen anbieten zu können.“

Vor kurzem hat Philips bereits sein Lumiblade Creative Lab in Aachen eröffnet. Hier sind Beleuchtungsdesigner, Leuchtenhersteller und kreative Köpfe eingeladen, OLED-Module als Material praxisnah selbst zu erleben. Darüber hinaus ist Philips eine Kooperation zur Entwicklung von OLED-Produkten mit dem lokalen CERTI-Institut in Florianópolis, Brasilien, eingegangen. Außerdem betreibt das Unternehmen ein Produktentwicklungszentrum in Schanghai, China. So können OLED-Anwendungen mit Beleuchtungsdesignern auf der ganzen Welt entwickelt und angepasst werden.

Hier einige Beispiele für OLED-Innovationen von Philips, die bereits erhältlich sind:

  • Das OLED-Modul „Lumiblade“ von Philips enthält sämtliche notwendige Elektronik und verfügt über eine mechanische Schnittstelle. Dadurch ist es einfach in Leuchten, Möbel und Inneneinrichtungen zu integrieren.
  • Eine interaktive OLED-Beleuchtungsinstallation für Hotels und private Kunden.
  • „O’Leaf“ von Philips Modular sowie „Edge“ von Established & Sons – die ersten preiswerten OLED-Designleuchten für Privatanwender.

Der Investition von Philips in die OLED-Produktionsanlage in Aachen gingen Forschungsprojekte voraus, die zum Teil von der EU, dem BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) sowie der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen gefördert worden waren.

Quelle: Philips Redaktion: Länder / Organisationen: Deutschland Brasilien China Themen: Physik. u. chem. Techn.

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