StartseiteLänderAmerikaChileVerbundprojekt: Förderung von Patientenzentrierung in der Versorgung: Transfer von Wissen zu patientenzentrierter Forschung, Ausbildung und klinischer Praxis; Teilvorhaben: Netzwerketablierung

Verbundprojekt: Förderung von Patientenzentrierung in der Versorgung: Transfer von Wissen zu patientenzentrierter Forschung, Ausbildung und klinischer Praxis; Teilvorhaben: Netzwerketablierung

Laufzeit: 01.09.2020 - 30.04.2024 Förderkennzeichen: 01DN20005
Koordinator: Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf - Zentrum für Psychosoziale Medizin - Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie

Ziel des Projektes ist es, eine Kooperation und langfristige Forschungsstruktur zwischen zwei universitären Spitzenforschungs- und Gesundheitsinstitutionen in Deutschland (Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)) und Chile (Pontificia Universidad Católica de Chile (UC)) zu den Themen Patientenzentrierte Versorgung (engl. Patient-Centered Care (PCC)) und Partizipative Entscheidungsfindung (engl. Shared Decision Making (SDM)) für Menschen mit chronischen Erkrankungen aufzubauen. Es sollen dauerhafte Kooperationsstrukturen zwischen den Partnerländern als auch zwischen außeruniversitären deutschen Forschungs- und öffentlichen Institutionen, wie dem Harding-Zentrum für Risikokompetenz des Max-Planck Institut für Bildungsforschung in Berlin (MPI) und dem Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) in Köln etabliert werden. Dazu sollen bestehende Netzwerke wie das Hamburger Netzwerk für Health Services Research (HAM-NET) und das Center for Health Care Research (CHCR) am UKE genutzt werden. Darüber hinaus wird darauf abgezielt, Drittmittel, z.B. über nationale Programme in Deutschland und Chile, multilaterale Programme oder Auftragsforschung, einzuwerben, um eine bessere Sichtbarkeit der deutschen Forschungsexzellenz in Chile zu bewirken. Die geplanten Kooperationen mit deutschen Spitzenforschungsinstitutionen für PCC (UKE, Hamburg), Risikokompetenz (Harding-Zentrum, MPI, Berlin) und evidenzbasierte Gesundheitsinformationen (IQWiG, Köln) zeigen und stärken Deutschlands Spitzenposition in diesem Forschungsfeld. Durch die Kooperation mit einer exzellenten Forschergruppe in Chile wird das Wissen zu einem patientenzentrierten Versorgungsansatz in das Partnerland Chile transferiert und mit Unterstützung durch das Lateinamerikanische Netzwerk (Iberoamerican Network for Shared Decision Making) mit Partnern in Chile, Peru, Argentinien, Mexico, Brasilien und Kolumbien erweitert.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Chile Themen: Förderung Lebenswissenschaften

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