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Deutsch-Kanadische Kooperation in der Angewandten Mathematik

Das DFG-Forschungszentrum MATHEON in Berlin und das kanadische Forschungszentrum mprime wollen in der Angewandten Mathematik enger zusammen arbeiten.

Über lange Jahre hatte das DFG-Forschungszentrum MATHEON bereits eine Kooperation mit dem kanadischen Forschungszentrum MITACS. Nun wurde in Berlin ein Kooperationsvertrag mit der Nachfolgeeinrichtung von MITACS, „mprime“ geschlossen. Ähnlich dem MATHEON bemüht sich das kanadische Forschungszentrum, das an der University of British Columbia angesiedelt ist aber auch zahlreiche andere kanadische Institute umfaßt, um Lösungen von Fragestellungen in der Angewandten Mathematik und um den Transfer der Forschungsergebnisse in die industrielle Anwendung. Hier erwartet man sowohl am MATHEON wie auch am mprime von der Kooperation gemeinsame Impulse.

Die primären Forschungsgebiete beider Institutionen sind sich sehr ähnlich. Während beim MATHEON die Anwendungsgebiete Lebenswissenschaften, Netzwerke in der Telekommunikation, der Logistik, in Transport und Verkehr sowie in der Energieversorgung, Fragen der Produktion, der Elektronik und Photonik sowie der Visualisierung und der Finanzmathematik im Mittelpunkt stehen, sind dies bei mprime Biomedizin und Gesundheit, Umwelt und Nationale Ressourcen, Informationstechnik, Kommunikation, Netzwerke und Sicherheit sowie Risiko und Finanzen. Beide Einrichtungen sind auch sehr in der Ausbildung und bei SchülerInnenprojekten engagiert.

Das Kooperationsabkommen ist gekennzeichnet „von gegenseitigem Respekt“ und der Gewissheit, dass viele Forschungen sehr ähnlich gelagert sind. Im Vertrag wird auch der Überzeugung Ausdruck gegeben, dass beide Parteien von einer gezielten Zusammenarbeit profitieren werden.

Im Einzelnen sieht das vom Sprecher des MATHEON, Prof. Volker Mehrmann, und dem Wissenschaftlichen Leiter von mprime, Prof. Nassif Ghoussoub, unterzeichnete Abkommen vor, dass u.a. gemeinsame Workshops in Deutschland oder Kanada abgehalten werden. Außerdem sollen verstärkt gemeinsame Forschungsarbeiten begonnen werden. Vereinbart wurde auch ein reger Austausch von WissenschaftlerInnen und Studierenden. „Wir sind überzeugt, dass das neue Abkommen beiden Seiten viele neue Impulse und Fortschritte in der Forschungsarbeit bringen wird,“ sagt Prof, Volker Mehrmann vom MATHEON.

Kontakt
Rudolf Kellermann
Tel.: 030 - 314 - 29274
E-Mail: kellermann(at)matheon.de

Quelle: DFG Forschungszentrum MATHEON Mathematik für Schlüsseltechnologien Redaktion: Länder / Organisationen: Kanada Themen: Information u. Kommunikation Innovation Lebenswissenschaften Energie Mobilität Physik. u. chem. Techn. Wirtschaft, Märkte Sicherheitsforschung Umwelt u. Nachhaltigkeit Bildung und Hochschulen

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