StartseiteLänderAmerikaKanadaKanada weitet Förderung für Coronavirus-Forschung aus

Kanada weitet Förderung für Coronavirus-Forschung aus

Berichterstattung weltweit

Mit insgesamt 1 Mrd. CAD will der kanadische Premierminister Trudeau die Impfstoffentwicklung und neue Behandlungsmethoden im Zusammenhang mit SARS-CoV-2 voranbringen.

Am 23. April hat der kanadische Premierminister Justin Trudeau angekündigt, Bundesmittel in Höhe von 1 Mrd. CAD (rund 650 Mio. EUR) für Forschung zu COVID-19 bereitzustellen. Im Rahmen einer National Medical Research Strategy sollen diese Mittel – wie die bereits im März zur Verfügung gestellten 275 Mio. CAD – für die Entwicklung eines Impfstoffes, für Behandlungsmethoden und für Techniken zur Nachverfolgung der Virusausbreitung ausgegeben werden.

Dazu werden unter anderem in den kommenden zwei Jahren 600 Mio. CAD über den Strategic Innovation Fund bereitgestellt, um klinische Tests und Studien für Impfstoffe und Therapien voranzutreiben. Mit knapp 115 Mio. CAD fördern die Canadian Institutes of Health Research Forschungsprojekte zur Entwicklung, Erprobung und Implementierung medizinischer und sozialer Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Verbreitung sowie zu sozialen und gesundheitlichen Auswirkungen. Außerdem wird eine COVID-19 Immunity Task Force eingesetzt, die landesweite Studien zur Verbreitung des Coronavirus koordinieren und Informationen über die potenzielle Immunität und Anfälligkeit der kanadischen Bevölkerung bereitstellen wird.

Zum Nachlesen

Quelle: DFG-Nordamerika Newsletter / Prime Minister of Canada Redaktion: von Alexander Bullinger, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Kanada Themen: Förderung Lebenswissenschaften

Weitere Informationen

Projektträger