StartseiteLänderAmerikaKanadaRecklinghäuser Studierende fliegen für die Forschung um die halbe Welt

Recklinghäuser Studierende fliegen für die Forschung um die halbe Welt

Drei Studierende der Fachhochschulabteilung Recklinghausen haben vom „Deutschen Akademischen Austauschdienst“ Stipendien für Forschungsaufenthalte an Universitäten in Australien, Kanada und den USA erhalten. Die Studierenden kommen aus den Städten Recklinghausen, Oer-Erkenschwick und Gelsenkirchen.

Gelsenkirchen. Weite Reisen haben drei Studierende der Recklinghäuser Hochschulabteilung der Fachhochschule Gelsenkirchen vor, allerdings nicht aus Entdeckerlust, sondern fürs Studium: Chemie-Studentin Linda Dodot (22) aus Gelsenkirchen wird ab Mitte Juni den Sommer über in einem Forschungslabor der „Memorial University“ in St. Johns arbeiten. Für den, der noch nicht da war: Das ist auf der kanadischen Insel Neufundland. Marco Evertz (21), Chemie-Student aus Oer-Erkenschwick, reist zur „Wright State University“ in Dayton/Ohio, USA. Und Robin Pötter (25) aus Recklinghausen, der Nano- und Materialwissenschaften zu seinem Studienfach gemacht hat, wird am Institut für lichtgesteuerte und andere moderne Sensoren der Universität von Adelaide/Australien arbeiten. Alle drei verdanken ihre Studien- und Forschungsaufenthalte im Ausland dem „Deutschen Akademischen Austauschdienst“ (DAAD), bei dem sie sich um entsprechende Stipendien beworben hatten.

 „In der diesjährigen entsprechenden Förderkampagne gab es deutschlandweit 205 Stipendien. Auf drei Anträge hat die Hochschulabteilung Recklinghausen mit ihren Studierenden drei Zulassungen bekommen“, freut sich Prof. Dr. Sibylle Planitz-Penno, Fachbetreuerin der drei Studierenden. Zum Ende des Semesters, also etwa Anfang September erwartet sie ihre Studierenden zurück in Recklinghausen.

Thematisch beschäftigt sich Linda Dodot in Kanada damit, wie man die Kohlenhydrate in bisher für den Menschen nutzlosen Chitin-Verbindungen als Biotreibstoff gewinnen könnte. Marco Evertz arbeitet in den USA daran, welchen Einfluss die Oberflächengestalt von Mineralen auf deren chemische Aktivität nimmt. In Australien wird Robin Pötter an neuen Materialien forschen, die später als Lichtwellenleiter für Hochenergie-Laser eingesetzt werden sollen.
Übrigens: Wer sich fragt, wessen Reise die weiteste ist, das ist eindeutig die Reise nach Adelaide in Australien, gefolgt von Dayton. Neufundland liegt näher...

Kontakt
Prof. Dr. Sibylle Planitz-Penno
Recklinghäuser Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen der Fachhochschule Gelsenkirchen
Tel.: 02361 - 915 - 433 oder 915 - 590 (Dekanatssekretariat)
E-Mail sibylle.planitz(at)fh-gelsenkirchen.de

Quelle: FH Gelsenkirchen Redaktion: Länder / Organisationen: Australien Kanada USA Themen: Bildung und Hochschulen Förderung Physik. u. chem. Techn. Engineering und Produktion

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