StartseiteLänderAmerikaKolumbienWissenstransfer und Entwicklung nachhaltiger Verpackungslösungen nach Kriterien der erweiterten Herstellerverantwortung und Internet of Things-Technologien

Wissenstransfer und Entwicklung nachhaltiger Verpackungslösungen nach Kriterien der erweiterten Herstellerverantwortung und Internet of Things-Technologien

Laufzeit: 01.01.2019 - 31.08.2021 Förderkennzeichen: 01DN18070
Koordinator: Vereinigung zur Förderung des Instituts für Kunststoffverarbeitung in Industrie und Handwerk an der Rhein.-Westf. Technischen Hochschule Aachen

Die steigenden Energie- und Rohstoffkosten sowie das Bestreben CO2-Emmissionen und Abfallerzeugung zu senken, lassen die Forderung nach nachhaltigen Verpackungen immer mehr in den Vordergrund rücken. Die Entwicklung nachhaltiger Verpackungslösungen gewinnt in Deutschland zunehmend an Bedeutung und ist entsprechend bereits seit längerem Gegenstand von Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten (F&E) der deutschen Industrie und Wissenschaft. Durch eine Zusammenführung der deutschen und kolumbianischen F&E-Aktivitäten könnten wertvolle Synergieeffekte gewonnen und somit besonders innovative und effiziente Lösungen für nachhaltige Verpackungen entwickelt werden. Aus diesem Grund besteht das übergeordnete Ziel dieses Vorhabens in der Intensivierung der Kooperation zwischen dem Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) und dem Institut für Ausbildung und Forschung in Kunststoff und Kautschuk (ICIPC) mit Fokus auf die Vorbereitung gemeinsamer Forschungsprojekte zur Entwicklung nachhaltiger Verpackungslösungen. Wesentliche Kernthemen dieser Forschungsprojekte werden geschäumte Verpackungen, belastungsgerechte Wanddickenverteilungen, Recycling sowie Biopolymere sein. Entscheidend für eine möglichst effiziente Zusammenarbeit ist hierbei eine digitale Vernetzung der beiden Cluster, sodass die Methoden des sogenannten Internet of Things sowohl bei der Vorbereitung als auch Bearbeitung der Forschungsprojekte herangezogen werden sollen. Der wesentliche Mehrwert der angestrebten internationalen Zusammenarbeit besteht zum einen darin, dass die hervorragende Expertise zweier Forschungseinrichtungen im Verpackungsbereich kombiniert und dadurch besonders nachhaltige Lösungen entwickelt werden können. Zum anderen bewirkt die internationale Zusammenarbeit, dass anstelle lokal nutzbarer Lösungen global einsetzbare Lösungen und Strategien entwickelt werden können, waseinen erheblichen Mehrwert für die Hersteller von Kunststoffverpackungen darstellt.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Kolumbien Themen: Förderung Physik. u. chem. Techn.

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