StartseiteLänderAsienJapanPartizipatives Design für Roboter in der Altenpflege in Deutschland & Japan

Partizipatives Design für Roboter in der Altenpflege in Deutschland & Japan

Laufzeit: 01.06.2019 - 31.05.2021 Förderkennzeichen: 01DD19003
Koordinator: Universität Siegen - Fakultät III - Institut für Wirtschaftsinformatik - Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik und Neue Medien

Das Vorhaben PADERO entwickelt und kommuniziert Szenarien zum Einsatz von sozial-interaktiven Robotern in der Praxis von Pflegeheimen und Weiterbildungs- und Entwicklungsszenarien in Pflege und Pflegeberufen. Die Universität Siegen wird mit mehreren Partnern aus der Pflegepraxis und akademischen Einrichtungen in Japan die Chancen, Herausforderungen und mögliche Auswirkungen des Einsatzes von roboter-basierten Technologien und der damit einhergehenden Digitalisierung untersuchen und dabei die Bedeutung vom partizipativen Design und Forschung "Made in Germany" in den Vordergrund stellen. Dabei repräsentieren, die an der Universität Siegen und von weiteren deutschen Netzwerkpartnern für die Entwicklung von Robotern in Pflegeheimen eingesetzten, Methoden den partizipativen Ansatz von deutschen Forschungseinrichtungen. Wichtig in diesem Zusammenhang ist die frühzeitige Integration von Erfahrungen, Bedürfnissen, Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten sowie Ideen der Pflegefachkräfte, der Pflegebedürftigen und der Angehörigen. Um die Nutzenpotenziale und Herausforderungen von Robotik im Gesundheits- und Pflegewesen für Fachkräfte, Pflegebedürftige, Auszubildende und Technikanbietern baldmöglichst wirksam werden zu lassen, bedarf es eines offenen Diskurses von allen Beteiligten. Insbesondere der internationale Austausch mit Japan hat hierbei das Potential, neue Möglichkeiten für Roboter in der Pflege zu finden, da beide einen unterschiedlichen Umgang mit Technologie haben und von daher andere Anwendungsfälle nutzen. Zu diesem Zweck werden mit japanischen Pflege- und Forschungseinrichtungen Hackathons durchgeführt, in denen Anwendungen für Roboter gemeinsam mit den Technikanbietern erarbeitet werden. Diese gemeinsam erarbeiteten Anwendungsszenarios werden einer großen Fachöffentlichkeit zugänglich gemacht. Hierfür wird durch das Ausstellen auf Fachmessen, Vorträge auf Fachkongressen und Publikationen in Massenmedien der Diskurs mit dem Fachpublikum gesucht.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Japan Themen: Förderung Lebenswissenschaften

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