Die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Japan soll in vielen Forschungsbereichen ausgebaut werden. Bundesforschungsministerin Dorothee Bär traf deshalb Ministerinnen und Minister der japanischen Regierung. Die Amtskollegen sprachen unter anderem über moderne Kommunikationstechnologien, wie bespielsweise resiliente 6G-Netze, die selbst bei Krisenfällen oder Naturkatastrophen zuverlässig ihre Dienste bereitstellen. Deutsche und japanische Fachleute arbeiten eng zusammen, um 6G-Netze zu erforschen und zu standardisieren. Außerdem ging es bei den Treffen um Raumfahrt, Künstliche Intelligenz (KI) und Robotik, Fusionsforschung sowie Quantentechnologie.
Ein weiterer Schwerpunkt war die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Japan im Bereich KI: Dazu gibt es bereits eine Vielzahl von Forschungskooperationen, wie beispielsweise mit der Osaka Metropolitan University sowie dem National Institute for Informatics (NII) in Tokyo. Ebenso pflegen die vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) geförderten KI-Kompetenzzentren, darunter das Munich Center for Machine Learning (MCML) oder das Berlin Institute for the Foundations of Learning and Data (BIFOLD), enge und nachhaltige Beziehungen zu Forschungseinrichtungen in Japan und führen gemeinsame Forschungsprojekte durch. Dorothee Bär tauschte sich zudem mit Alumni des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und der Alexander von Humboldt Stiftung (AvH) aus.
Ebenfalls besuchte Bär das Space-Business-CoCreation Hub in Tokyo, um die japanische Start-up-Szene im Bereich der Raumfahrt besser kennenzulernen. Eine weitere Station der Reise war das Wissenschaftsinstitut Tokyo und das Cambridge Innovation Center in Tokyo.
Zum Nachlesen
- BMFTR (19.06.2025): Forschungsministerin Dorothee Bär in Japan
- Deutschlandfunk (20.06.2025): Raumfahrt: Wie Deutschland und Japan im All zusammenarbeiten wollen