Temporäre Gewässer sind Biodiversitäts-Hotspots, da sie eine hohe räumlich-zeitlichen Vielfalt an Kleinlebensräumen aufweisen. In der Biodiversitätsforschung sind temporäre Gewässer jedoch stark unterrepräsentiert und werden in Schutzgebiets-Netzwerken und in Umweltrichtlinien bislang kaum berücksichtigt. Das Projekt beabsichtigt, ein besseres Verständnis zu erlangen, wie Stressoren Biodiversität, Funktionen und ökologischen Zustand temporärer Wasserkörper im Mittelmeerraum beeinflussen. In dem Teilprojekt "ökologische Bewertung" werden mit Europa-weit vorhandenen Daten Verteilung und ökologischen Zustand der temporären Gewässer in der EU analysiert. Anhand empirischer Modelle werden Stressoren und deren Wechselwirkungen identifiziert, die den ökologischen Zustand beeinflussen. Im Ergebnis steht eine regionalisierte Rangfolge von Stressoren, die den Status natürlicher und künstlicher temporärer Gewässer beeinflussen. Darüber hinaus werden Proben des Makrozoobenthos und der Kieselalgen in temporären Gewässern verschiedener Mittelmeeranrainer-Staaten entnommen und analysiert. Mit den Daten wird ein System zur ökologischen Bewertung temporärer Gewässer erstellt.
PRIMA-Verbundprojekt: Zustand und Bewirtschaftung temporärer Gewässer im Mittelmeerraum (INWAT); Teilvorhaben: Ökologische Bewertung
            
                
                    Laufzeit:
                    01.08.2019
                    
                        - 30.06.2023
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 01DH19018
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Universität Duisburg-Essen - Fakultät für Biologie - Abt. Aquatische Ökologie
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
                
                    Verbund:
                    INWAT
                
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
                DLR Projektträger
              
						
				
            
			
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                Förderung
              
            
				
          
              
                Umwelt u. Nachhaltigkeit