StartseiteLänderEuropaEuropa: Baltische LänderDiSCoVeR - Untersuchung der Effekte eines Videospiels zur kognitiven Kontrolle und selbst applizierter, nicht invasiver Gehirnstimulation zur Behandlung von Depression - Effizienz- und Durchführbarkeitsprüfung

DiSCoVeR - Untersuchung der Effekte eines Videospiels zur kognitiven Kontrolle und selbst applizierter, nicht invasiver Gehirnstimulation zur Behandlung von Depression - Effizienz- und Durchführbarkeitsprüfung

Laufzeit: 01.06.2019 - 31.05.2024 Förderkennzeichen: 01EW1903
Koordinator: Klinikum der Universität München - Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Ziel des interdisziplinären und internationalen Forschungsvorhabens ist die Entwicklung und Testung der Wirksamkeit, Durchführbarkeit und Sicherheit eines innovativen kombinierten Ansatzes zur Behandlung von Depression, der non-invasive tDCS mit einem aktiven Training der kognitiven Kontrolle in Form eines einnehmenden Videospiels verknüpft. Besonders relevant ist der Behandlungsansatz für den Anteil der Patienten, der nicht ausreichend auf klassische pharmakologische Behandlungen anspricht. Das kombinierte Behandlungsverfahren soll selbstständig im häuslichen Setting der Patienten angewendet und kontinuierlich durch erfahrenes Studienpersonal überwacht werden. Die Testung der Wirksamkeit, Adhärenz und Sicherheit des kombinierten Ansatzes erfolgt im Rahmen einer placebo-kontrollierten, doppelblinden, randomisierten "proof-of-concept"-Studie. Durch den Wirksamkeitsnachweis des Behandlungsansatzes wird eine alternative bzw. komplementäre Behandlung zur pharmakologischen Behandlung von Depression ermöglicht. Ziel ist es, ein therapeutisches Verfahren für (medikamentenresistente) Patienten mit Depression zu entwickeln, das tolerabel, sicher und kostengünstig ist. Durch eine überwachte Heimanwendung soll die Behandlung einer breiten Patientenpopulation zugänglich und die Lücke geringer oder fehlender Betreuung der Patienten außerhalb des klinischen Settings geschlossen werden.

Verbund: NEURON-Verbund DiSCoVeR Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Schweiz Israel Lettland Themen: Förderung Lebenswissenschaften

Projektträger