StartseiteLänderEuropaEuropa: Baltische LänderENVIRE: Bekämpfung der Verbreitung von antimikrobiellen Resistenzen in Masthähnchen über die Umwelt zu Menschen

ENVIRE: Bekämpfung der Verbreitung von antimikrobiellen Resistenzen in Masthähnchen über die Umwelt zu Menschen

Laufzeit: 01.05.2022 - 30.04.2025 Förderkennzeichen: 01KI2202A
Koordinator: Freie Universität Berlin Fachbereich Veterinärmedizin Institut für Veterinär-Epidemiologie und Biometrie PD Dr. Roswitha Merle

Das Gesamtziel des internationalen Verbundprojekts ENVIRE besteht darin, zur Verringerung der Selektion und Ausbreitung von Antibiotikaresistenzen bei Masthühnern und von den Geflügelhaltungen auf die Umwelt und schließlich auf den Menschen beizutragen. Die FU ist Koordinatorin des Verbundes und damit für die Management- und Koordinationsaufgaben zuständig. Außerdem wird an der FU das Potenzial von Impfungen gegen Escherichia (E.) coli in den Betrieben untersucht. Der Schwerpunkt wird auf ESBL-E. coli und Enterobacteriaceae sowie auf der Resistenz gegen Fluorchinolone und Colistin liegen. Gemeinsam mit den Partnern in Frankreich wird an der FU ein quantitatives Risikobewertungsmodell entwickelt und verwendet, um die Wirksamkeit sowie potenzielle Synergieeffekte der Maßnahmen zu bewerten und um die Exposition des Menschen über Lebensmittel, Arbeitsplatz und Umwelt zu verringern. Die für die teilnehmenden Länder bereits verfügbaren Daten werden in das Modell einbezogen, und neue, wichtige Daten werden im Rahmen der Studien generiert. Zusätzlich wird an der FU eine Synopse bestehender Erkenntnisse aus wissenschaftlichen Publikationen und öffentlichen Daten erstellt und als systematische Übersichtsarbeit veröffentlicht. Als Ergebnis werden sowohl spezifische als auch allgemeine Maßnahmen identifiziert, die das Potenzial haben, AMR bei Hühnern und in der Umwelt von Geflügelhaltungen in Europa und Tunesien zu reduzieren.

Verbund: ENVIRE Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Frankreich Litauen Polen Tunesien Themen: Förderung Lebenswissenschaften

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