StartseiteLänderEuropaEuropa: Länder WestbalkanVerbundprojekt: Förderung von Mechanismen zur Alternativen Streitschlichtung und Mediation in Nordmazedonien; Teilvorhaben: Analyse des rechtlichen Rahmens und Entwicklung von Handlungsempfehlungen

Verbundprojekt: Förderung von Mechanismen zur Alternativen Streitschlichtung und Mediation in Nordmazedonien; Teilvorhaben: Analyse des rechtlichen Rahmens und Entwicklung von Handlungsempfehlungen

Laufzeit: 01.10.2021 - 30.09.2024 Förderkennzeichen: 01DS21017
Koordinator: Universität des Saarlands - Europa-Institut - Sektion Rechtswissenschaften

Das Europa-Institut, unter der Leitung von Prof. Dr. Marc Bungenberg, beantragt das Forschungsprojekt "Promoting Mechanisms for Alternative Dispute Resolution and Mediation in North Macedonia" zusammen mit seinem mazedonischen Projektpartner, der Iustinianus Primus Fakultät der Ss. Kyrill und Methodius Universität in Skopje. Seitdem die EU in 2019 beschlossen hat die Beitrittsverhandlungen mit Nordmazedonien aufzunehmen, hat dieses Thema an Brisanz gewonnen, denn neben der Übernahme des Acquis communautaire, also des Besitzstandes aller europäischer Regelungen, wird auch die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Beitrittskandidaten beurteilt. In diesem Zusammenhang ist die positive Veränderung des Investitionsklimas eine zwingende Notwendigkeit. Hierzu trägt das Projekt mit der Analyse des mazedonischen und internationalen Rechtsrahmens für die Durchführung von alternativen Streitschlichtungsverfahren bzw. Mediation, welche für ausländische Investoren entscheidungsrelevant sind, bei. Zudem wird die praktische Umsetzung in Nordmazedonien und die Praktikabilität für alle Wirtschaftsbeteiligte im Rahmen einer Studie untersucht und anschließend analysiert. Neben Handlungsempfehlungen für die Politik will das Projekt die Ergebnisse in einem Weiterbildungskurs zur alternativen Streitschlichtung und Mediation kommerzialisieren, um so der Abwanderung von jungen Juristen entgegenzuwirken. HIer sollen junge Anwälte bzw. Unternehmensjuristen in einem Kurs von Experten in den internationalen und mazedonischen Regelungen der alternativen Streitschlichtung und Mediation geschult werden. Das Projekt wird von den mazedonischen Ministerien unterstützt und bezieht sowohl Kanzleien, Berufsverbände und weitere Stakeholder mit ein, so dass auch die praktischen Gesichtspunkte von Streitschlichtungs- und Mediationsverfahren mit in die Analyse einfließen.

Verbund: INVESTinADR Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Republik Nordmazedonien Themen: Förderung Lebenswissenschaften

Projektträger