Im Rahmen von ALANIS werden wir die Ausbreitung von künstlichem Licht in der Nacht (ALAN) durch küstennahe Aktivitäten und die Schifffahrt sowie deren Auswirkungen auf das Verhalten von Organismen, wie die vertikale Migration von Fischen und Zooplankton, und dessen Einfluss auf wichtige Ökosystemfunktionen untersuchen. Dazu wird ein Meeresbecken-übergreifenden, hochmodernen Forschungsansatz angewendet, der spektral aufgelöste Lichtmessungen, in-situ-Mesokosmenstudien und Ökosystemmodellierung verbindet. Die Versuchs- und Beobachtungsstandorte werden die Region in hohen Breitengraden abdecken, einschließlich trüberer Küstengewässer, und die sehr klaren Gewässer des Mittelmeers. Die erwarteten Ergebnisse werden die grundlegende physikalische Charakterisierung von Unterwasser-ALAN an verschiedenen Standorten und von verschiedenen Quellen (küstennah und von Schiffen aus) liefern und eine umfassende Bewertung der Lichtempfindlichkeit und der Verhaltensschwellen von Zooplankton ermöglichen. Fernerkundungsdaten zur nächtlichen Meereshelligkeit und Langzeitbeobachtungen der Meeresfarbe werden verwendet, um einen hochauflösenden ALAN-Atlas für europäische Gewässer zu erstellen. Zusammen mit den biologischen und physikalischen Kenntnissen, die an den Untersuchungsstandorten gewonnen wurden, werden diese in ein mechanistisches Modellierungskonzept integriert, um eine Sensitivitätskarte der potenziellen Auswirkungen von ALAN und der Küstenverdunkelung auf wichtige Ökosystemfunktionen, wie Primärproduktion und Kohlenstoffexport, zu erstellen.
JPI-Oceans Lightscapes: ALANIS - Auswirkungen von künstlichem Licht bei Nacht auf pelagische Ökosysteme in europäischen Meeren; Vorhaben: Koordination
            
                
                    Laufzeit:
                    01.07.2025
                    
                        - 30.06.2028
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 03F0985A
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Helmholtz-Zentrum hereon GmbH
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
                DLR Projektträger
              
						
				
            
			
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                Umwelt u. Nachhaltigkeit