Der nächste große Innovationsschritt in vielen Industriebereichen wird der Übergang zu immer weiter automatisierten Funktionen sein. Diese Systeme müssen in der Lage sein alle möglichen Betriebszustände und Notsituationen sicher zu bewältigen, ohne auf die menschliche Aufsicht angewiesen zu sein. Die Systeme werden dadurch zu Cyber-physikalischen Systemen (CPS), die in Echtzeit dynamische und komplexe Situationen erkennen, bewerten und entsprechend handeln müssen. ENABLE-S3 setzt sich daher das Ziel, effiziente, modulare Testverfahren zu entwickeln, die auf intelligenter Kombination von virtuellen Simulationen, modelbasiertem Testen, physischen Testständen und praktischer Erprobung beruhen. Diese Testverfahren gewährleisten, dass die entwickelten hochautomatisiert und/oder autonom operierenden Systemen zuverlässig und sicher (im Sinne von Betriebs- und Angriffssicherheit: safe and secure) betrieben werden können. NXP Semiconductors Germany wird sich im Projekt ENABLE-S3 primär mit neuartigen Chip Design-Flows für den Entwurf und die Entwicklung von sicheren autonomen Cyber Physical Systems beschäftigen. NXP ist in allen Arbeitspaketen mit wesentlichen Beiträgen vertreten, weil das von NXP bearbeitete Thema Security eine Querschnittsfunktion darstellt. Die wesentlichen Beiträge zu den einzelnen Arbeitspaketen stellen sich wie folgt dar: WP1: Kooperation mit Airbus Deutschland an der Ausgestaltung des Anwendungsfalles für die Luftfahrtindustrie; WP2: Sicherheitsanalyse für den Luftfahrt-Use-Case und Einbeziehung der anderen Use-Cases (Methodik); WP3: gemeinsam mit weiteren Partnern (z.B. AIT) Entwicklung von Verifikations- und Validierungsmethoden für Sicherheitsfunktionen; WP4: Anwendung der in WP3 erarbeiteten Methoden im Rahmen des Airbus Anwendungsfalles.