StartseiteLänderEuropaEuropa: Weitere LänderNetzwerk zur Charakterisierung von Wirt-Erreger-Interaktionen bei Dengue-Virusinfektionen für die gezielte Entwicklung von Hemmstoffen zur Verhinderung der Virusinfektion und -übertragung

Netzwerk zur Charakterisierung von Wirt-Erreger-Interaktionen bei Dengue-Virusinfektionen für die gezielte Entwicklung von Hemmstoffen zur Verhinderung der Virusinfektion und -übertragung

Laufzeit: 01.09.2023 - 30.04.2024 Förderkennzeichen: 01DT23071
Koordinator: Leibniz-Institut für Photonische Technologien e.V.

Infektionskrankheiten stellen weiterhin eine große Bedrohung für die Gesundheit und die Gesundheitssicherheit in der EU und weltweit dar. Begünstigt durch den Klimawandel ist zu erwarten, dass sich weitere Viruserkrankungen lokal und weltweit ausbreiten könnten, so sind beispielsweise Mückenarten aus tropischen Breiten, die Virusinfektionen, wie Dengue übertragen, bereits in Europa zu finden. Entsprechend der Liste der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehört das RNA-Virus Dengue mit jährlich ~ 100-400 Millionen Infektionen zu den Pathogenen mit einem hohem Pandemiepotenzial. Aktuell gibt es keine spezifischen Behandlungsmöglichkeiten. Mit dem Pfeiler 2 "Globale Herausforderungen und industrielle Wettbewerbsfähigkeit Europas", dem thematischem Cluster 1 "Gesundheit", der Destination 3 "Tackling diseases and reducing disease burden", und dort insbesondere dem Themenschwerpunkt "HORIZON-HLTH-2024-DISEASE-08-20: Pandemic preparedness and response: Host-pathogen interactions of infectious diseases with epidemic potential" verfolgt die Europäische Union einen proaktiven Ansatz, um besser gegen neue Ausbrüche von (Virus-) Infektionskrankheiten gewappnet zu sein. Ziel der Aktivitäten auf EU-Ebene ist es, ein besseres Verständnis der Wechselwirkungen zwischen Erreger und Wirt zu erlangen, um gezielt Hemmstoffe zu entwickeln, die Virusinfektionen verhüten und die Virusübertragung verhindern. Mit dieser Herangehensweise lassen sich Krankheiten wirksam bekämpfen und die Krankheitslast erheblich verringern. Mit dem Projekt DENGiPREVnet soll für diese Herausforderungen ein leistungsstarkes europäisches Konsortium aus Kliniken, Forschungseinrichtungen und Firmen gebildet werden, das Wirt-Pathogen-Interaktionen aufklärt und daraus innovative Möglichkeiten der Hemmung der Virusinfektion und Virusübertragung erforscht. Nach einem internationalen Workshop zum Stand der Technik, soll ein starker Antrag für den EU-Call HORIZON-HLTH-2024-DISEASE-08-20 erstellt und eingereicht werden.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Polen Portugal Slowakei Themen: Förderung Innovation

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