Das menschliche Darmmikrobiom entwickelt sich erst ab der Geburt, unter anderem durch die Übertragung des mütterlichen Darmmikrobioms auf das Neugeborene. Die Zusammensetzung des Mikrobioms wird durch die Ernährung beeinflusst und mit der Entwicklung des Immunsystems in Zusammenhang gebracht. Auch die Entwicklung von Nahrungsmittelallergien könnte durch die Zusammensetzung des Mikrobioms beeinflusst sein. Der kooperativen Forschungsverbund EcoBiotic besteht aus fünf internationalen Partnern, die die Auswirkungen der Einnahme von Prä- und Probiotika während der Schwangerschaft sowie in der frühen Kindheit auf die Entwicklung des Darmmikrobioms und Nahrungsmittelallergien untersuchen. Mit Hilfe von Biosammlungen aus bestehenden Interventionsstudien wird die Mikrobiom-Zusammensetzung in Stuhl und Muttermilch untersucht, der Zusammenhang zwischen Mikrobiom und Lebensmittelallergien analysiert und mit Messungen der Barrierefunktion und Wirtsimmunität in Verbindung gebracht. Die Arbeitsgruppe der TUM führt metagenomische Sequenzierungen von Bioproben aus bestehenden Interventionsstudien mit Prä- und Probiotika durch, um Bakterien und deren Funktionalität in Assoziation mit der Entwicklung von Lebensmittelallergien zu bringen. Durch ex-vivo Fermentation wird außerdem die Auswirkung von Monosacchariden und Präbiotika auf die mikrobielle Zusammensetzung analysiert. Das Projekt kann dazu beitragen neue Ernährungsempfehlungen in der Schwangerschaft und der frühen Kindheit zu geben, um das Risiko der Entwicklung von Nahrungsmittelallergien im frühen Lebensalter zu verringern.
EcoBiotic - Lebensmittelunverträglichkeiten und –allergien im Zusammenhang mit dem frühkindlichen Darmmikrobiom
            
                
                    Laufzeit:
                    01.05.2022
                    
                        - 31.10.2025
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 01EA2207
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Technische Universität München - TUM School of LIFE Sciences - Lehrstuhl für Ernährung und Immunologie
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
                
                    Verbund:
                    FoodHypersens
                
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
                DLR Projektträger
              
						
				
            
			
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                Förderung
              
            
				
          
              
                Lebenswissenschaften