StartseiteLänderEuropaEuropa: Weitere LänderPRIMA - Kooperationsprojekt BLUMI-Med: Stärkung lokaler städtischer Märkte im Mittelmeerraum, Teilprojekt 1

PRIMA - Kooperationsprojekt BLUMI-Med: Stärkung lokaler städtischer Märkte im Mittelmeerraum, Teilprojekt 1

Laufzeit: 01.09.2025 - 31.08.2028 Förderkennzeichen: 02WPM1753A
Koordinator: Universität Kassel - Fachbereich 11 Ökologische Agrarwissenschaften - Fachgebiet Internationale Agrarpolitik und Umweltgovernance

BLUMI-Med zielt darauf ab, lokale städtische (Lebensmittel-)Märkte in Mittelmeerländern kontextsensitiv zu verstehen, um ihre Nachhaltigkeit zu verbessern, einen höheren sozialen, kulturellen und ökonomischen Nutzen zu erzielen sowie IKT (Informations- und Kommunikationstechnologie)-bezogene Geschäftsmodelle zu entwickeln. BLUMI-Med will dazu beitragen, Lebensmittelabfälle und -verluste zu reduzieren, die CO2-Bilanz von Lebensmittelsystemen zu verringern, Wirtschaftskreisläufe zu schließen, die Leistung des WEFE-Nexus (Wasser-Energie-Nahrungsmittel-Umwelt) zu verbessern, die lokale Wirtschaft zu entwickeln und die Ernährungssicherheit der lokalen Bevölkerung zu erhöhen. BLUMI-Med untersucht vielfältige lokale Märkte in städtischen und stadtnahen Gebieten, ihre Rolle in den jeweiligen Lebensmittelsystemen und ihre Nachhaltigkeit. Das Konsortium besteht aus 13 Forschungs-, Praxis- und Innovationspartnern mit sozial- und wirtschaftswissenschaftlichem Hintergrund aus den Bereichen Landwirtschaft und Lebensmittelsysteme aus neun Mittelmeerländern. Das transdisziplinäre Projekt entwickelt einen konzeptionell-methodischen Rahmen, der sich auf einen Multi-Actor-Ansatz (MAA) stützt, um die Eigenschaften und die Nachhaltigkeit 17 lokaler städtischer Märkte in 8 Mittelmeerländern zu erfassen, eine Typologie dieser Märkte zu erstellen, und die Übertragbarkeit und das Upscaling von Projektergebnissen und -empfehlungen zu prüfen. Für jeden Markt werden innovative Governance-Ansätze, IKT-basierte Geschäftsmodelle und/oder politische/regulatorische Ansätze entwickelt. Diese Ansätze werden im Rahmen des MAA ermittelt, an die lokalen Gegebenheiten angepasst und validiert. Die empirische Forschung beinhaltet die Analyse von Stakeholdern, Wertschöpfungsketten, Lebensmittelsystem und -einzugsgebieten, Mehrebenen-Governance, Politikansätzen, Genderaspekten sowie von Produzent*innen- und Konsument*innenperspektiven und kombiniert verschiedene qualitative und quantitative Methoden.

Verbund: BLUMI-Med Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Algerien Spanien Frankreich Kroatien Jordanien Libanon Marokko Portugal Tunesien Türkei Themen: Förderung Umwelt u. Nachhaltigkeit

Projektträger