StartseiteLänderEuropaEuropa: Weitere LänderWater4All - Kooperationsprojekt MARSURE: Künstliche Grundwasseranreicherung als Hybridverfahren als Adaptierungsstrategie für eine resistente und nachhaltige Grundwasserressource, Teilprojekt 2

Water4All - Kooperationsprojekt MARSURE: Künstliche Grundwasseranreicherung als Hybridverfahren als Adaptierungsstrategie für eine resistente und nachhaltige Grundwasserressource, Teilprojekt 2

Laufzeit: 01.04.2024 - 31.03.2027 Förderkennzeichen: 02WWA1709B
Koordinator: Technische Universität München - TUM School of Engineering and Design - Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft

Das übergeordnete Ziel des Verbundvorhabens MARSURE ist die Entwicklung einer neuen Generation von Hybridverfahren für die künstliche Grundwasseranreicherung (Managed Aquifer Recharge, MAR), die die Vorteile einer Kombination von unterschiedlichen MAR-Vorbehandlungsverfahren, der Etablierung einer kontrollierten Hydraulik im Untergrund sowie der Schaffung hochkontrollierter Reaktionsbedingungen in situ nutzt, um eine Reduktion von Kontaminanten mit einer breiten Palette von Stoffeigenschaften zu bewirken. Diese veränderten Randbedingungen führen zur Etablierung einer hochspezialisierten und funktionalen mikrobiologischen Gemeinschaft, die in der Lage ist, Verbindungen zu transformieren, die bisher nicht einem biologischen Angriff zugänglich waren ohne die Verbreitung einer antimikrobiellen Resistenz zu erhöhen. Die wesentlichen Zielsetzungen dieses Vorhabens bestehen zunächst in der Bestimmung der geeignetsten Vorbehandlungsprozesse (wie Ultrafiltration, Nanofiltration, Ozonung, AOPs und PAK-Filtration), für eine effektive Reduktion organischer Spurenstoffe und einen zuverlässigen Betrieb der modifizierten Grundwasseranreicherung bezüglich der Zusammensetzung und Funktion der mikrobiologischen Gemeinschaft. Weiterhin sollen gezielte Strategien zur Stimulation von metabolischen und co-metabolischen Transformationsprozessen bestimmt werden. Diese Erkenntnisse sollen dann für den gezielten Transfer dieser Hybridverfahren in einen regionalen Modellierungsansatz für gezielte Grundwasserstützungsmaßnamen einfließen, der geeignete Standorte identifiziert, die besonders von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind.

Verbund: MARSURE Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Belgien Dänemark Spanien Frankreich Themen: Förderung Umwelt u. Nachhaltigkeit

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