StartseiteLänderEuropaFrankreichFrankreich: 100 "Laboratoires d'excellence" im Rahmen des "Programms Zukunftsinvestitionen" ausgezeichnet

Frankreich: 100 "Laboratoires d'excellence" im Rahmen des "Programms Zukunftsinvestitionen" ausgezeichnet

Premierminister Francois Fillon gab am 25.3.2011 in Anwesenheit von Forschungsministerin Valérie Pécresse und Generalkommissar René Ricol in seinem Amtssitz die Liste der 100 ausgezeichneten Laboratorien bekannt. Diese wurden aus 241 eingereichten Bewerbungen als Ergebnis des im Rahmen des "Programms Zukunftsinvestitionen" durchgeführten Projektaufrufs ausgewählt.

Der Projektaufruf (August 2010; "Programm Labex") hatte zum Ziel, denjenigen Laboratorien die hierfür eingeplanten Mittel zuzuwenden (100 Millionen Euro verausgabbare Mittel sowie die Zinsen eines Kapitalstocks von 900 Millionen Euro), die über die Grenzen Frankreichs hinaus einen Bekanntheitsgrad genießen. Die Mittel sollen es ihnen erlauben, mit ihren ausländischen Partnern gleichzuziehen, Forscher und "enseignants-chercheurs" von internationalem Ruf anzuziehen sowie auf hohem Niveau in Forschung, Ausbildung (Niveau: Master und Doktorat) sowie in der wirtschaftlichen Verwertung von Forschungsergebnissen eine integrierte Politik zu gestalten.

Von den 100 durch eine internationale Jury (Vorsitz: Manuel Garcia Velarde, Universidad Complutense de Madrid - Physique) ausgewählten Projekten erhielten 83 die Note A und A+ und 17 die Note B.

Die Höhe der den einzelnen Laboratorien auf die Dauer von zehn Jahren zugewandten Mittel wird in den nächsten Wochen bekanntgegeben.

Die ganze Palette der Forschung ist in den 100 ausgezeichneten Projekten vertreten. Ihr jeweiliger prozentualer Anteil ist in dem Pressekommuniqué des französischen Forschungsministeriums vom 25.3.2001 aufgeführt (Link: s.o.).

Die Projekte kommen trotz ihres sehr verschiedenen Charakters in der Regel Laboratorien zugute, die Teil eines Netzwerkes sind oder in Zusammenarbeit mit anderen Laboratorien stehen. Nutznießer sollen alle Forscher eines Einzugsgebiets sowie mittels Partnerschaften zwischen staatlichen Forschungseinrichtungen und Unternehmen die jeweilige regionalen Industrielandschaft sein.

Die französische Regierung erwartet von den staatlichen Zuwendungen an die Laboratorien eine Hebelwirkung in Form von Mitfinanzierungen von Seiten der Gebietskörperschaften und von Seiten privater Partner.

Die Vorgehensweise der internationalen Jury bei der Bewertung der 241 eingegangenen Bewerbungen findet in einem Schreiben des Vorsitzenden der Jury an den Präsidenten des Lenkungsgremiums des Programms Labex, M. Olivier Pagezy, ihren Niederschlag. Das Schreiben steht über einen Link in dem unter der oben angegebenen Internetanschrift abrufbaren Pressekommuniqué des französischen Forschungsministeriums zur Verfügung.

Unter allgemeinen forschungspolitischen Gesichtspunkten sowie unter dem Gesichtspunkt der regionalen Schwerpunkte der französischen Forschungslandschaft ist auf die Darstellungen hinzuweisen, die in der rechten Spalte des vorerwähnten Pressekommuniqués verfügbar sind.

Quelle: www.recherche.gouv.fr Redaktion: Länder / Organisationen: Frankreich Themen: Förderung Infrastruktur Innovation Netzwerke

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