StartseiteLänderEuropaFrankreichFrankreich: Preisträger des zum dritten Mal vergebenen "Prix: Le Goût des sciences 2011" bekanntgegeben

Frankreich: Preisträger des zum dritten Mal vergebenen "Prix: Le Goût des sciences 2011" bekanntgegeben

Das Anliegen des im Jahre 2009 von der damaligen Forschungsministerin Valérie Pécresse ins Leben gerufenen Preises "Die Liebe zu den Wissenschaften" ist es, das Ansehen der Wissenschaftsgemeinschaft in der Öffentlichkeit zu steigern sowie die wissenschaftlichen Initiativen zur Vulgarisierung und die Kulturprojekte, die zum Ziel haben, einer breiteren Öffentlichkeit die in den Laboratorien betriebenen Arbeiten nahezubringen, in das richtige Licht zu setzen. Mit dem Preis sollen die Forscher herausgestellt werden, die sich ein Jahr lang der wichtigen Aufgabe gewidmet haben, "Wissenschaft und Gesellschaft miteinander zu versöhnen". Den Initiatoren des Preises ging es auch darum, "die Liebe zu den Wissenschaften anzuregen und wissenschaftliche Berufungen zu ermutigen".

Der sich aus bekannten Persönlichkeiten interdisziplinär zusammensetzenden Jury gehören Wissenschaftler und Universitätsangehörige ersten Ranges, Leiter staatlicher und industrieller Forschungseinrichtungen, in der Vulgarisierung der Wissenschaft ausgewiesene Journalisten, Autoren, anerkannte Pädagogen und Spezialisten von Jugendbüchern an. Der Vorsitz der Jury lag in diesem Jahr bei der Mathematikerin Sylvie Guerre-Delabrière.

Die Jury, die - mit Ausnahme der Kategorie des "Prix: les scientifiques communiquent" - ohne vorangehende Bewerbungen entscheidet - verlieh in diesem Jahr den "Prix du livre généraliste" an Bernard Valeur für sein Buch "Die Farbe in all ihrer Pracht" ("La couleur dans tous ses éclats").

Den "Prix: la Science expliquée aux jeunes" erhielten Samir Sinoussi und Jérome Petit für ihr Werk "Le grand livre des sciences et inventions indiennes".

Der "Prix: les scientifiques communiquent" ging an Thomas Séon und Arnaud Antkowiak vom "Institut d' Alembert" für ihre Darstellung "Bulles visqueuses" ("Schwerflüssige Blasen").

Forschungsminister Laurent Wauquiez hat die diesjährigen Preise - eine dem Original der "Jungen Eule" (1918) von Francois Pompon nachgebildete Eule - am 11.10.2011 den Preisträgern im Rahmen des 20. "Fête de la Science" im "Musée du Quai Branly" übergeben. Die Skulptur symbolisiert die Wissenschaft und das Wissen. Sie ist das Emblem zahlreicher Einrichtungen (Schulen, Universitäten). Sie ist Bestandteil des Wappens der Ecole Polytechnique, deren frühere Gebäude heute das Ministerium für Hochschulwesen und Forschung beherbergen.

Nähere Informationen über die in diesem Jahr mit dem "Prix du goût des sciences" ausgezeichneten Autoren und ihre preisgekrönten Bücher stehen unter der oben aufgeführten Internetanschrift zur Verfügung.

Quelle: www.recherche.gouv.fr Redaktion: Länder / Organisationen: Frankreich Themen: Ethik, Recht, Gesellschaft

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