Im Rahmen des Projektes sollen verschiedene extremophile Prokaryonten auf ihre Fähigkeit für die Produktion von Sekundärmetaboliten untersucht werden. Ziel ist die Suche nach neuen biologisch aktiven Sekundärmetaboliten. Besonderes, anwendungsbezogenes Interesse ist die Identifizierung neuer Naturstoffe mit bioziden und cytotoxischen Eigenschaften gegen mesophyle Pathogene oder transformierte Tumorzellen. Die Nutzung extremophiler Prokaryonten soll eine vielversprechende Quelle für neue Antibiotica, Fungizide sowie cytostatischer und cytotoxischer Wirkstoffe öffnen. Am IPMB in Heidelberg erfolgt Wirkstoffprüfung und Targetidentifizierung insbesondere an menschlichen (Tumor-)Zellen, mit dem Ziel neue cytostatische und cytotoxische Sekundärmetaboliten zu identifizieren und deren Potential als anti-tumor Wirkstoffe zu erfassen. 1. Genomanalyse extremophiler Bakterien (bei Antragstellern verfügbare Sammlung); Identifizierung des Potential zur Bildung von Sekundärmetaboliten; (Projektpartner) 2. Umfangreiche Untersuchungen (Screening) der neuen Sekundärmetaboliten auf antimikrobielle Aktivität; (Projektpartner) 3. Anreicherung neuer Prokaryonten aus extremophilen Gemeinschaften mit Fokus auf phylogenetisch und metabolisch unterschiedliche Kulturen; Modellierung des Metabolismus der mikrobiellen Gemeinschaften bezüglich der Produktion von Antibiotika oder anderer Naturstoffe; (Projektpartner) 4. Isolierung neuer extemophilen Prokaryonten die bioaktive Naturstoffe produzieren; Charakterisierung der Mikroorganismen bezügliche Biosynthese von Antibiotika und Antimykotika; (Projektpartner) 5. Isolierung und chemische Charakterisierung der neuen bioaktive Substanzen, isoliert aus extremophilen Mikroorganismen; (Projektpartner u. IPMB Heidelberg) 6. Charakterisierung der biologischen Aktivitäten, insbesondere biozide, cytostatische und cytotoxische Wirkung der neuen isolierten Naturstoffe; (IPMB, Heidelberg)
ERA-Net: Verbundprojekt: Suche nach neuen zytotoxischen und bioziden Sekundärmetaboliten in extremophilen Mikroorganismen; Teilprojekt: Uni Heidelberg (ExtremoPharm)
            
                
                    Laufzeit:
                    01.01.2016
                    
                        - 30.06.2018
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 01DJ16021A
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Universität Heidelberg - Fakultät für Ingenieurwissenschaften - Institut für Pharmazie und Molekulare Biotechnologie - Abt. Pharmazeutische Biologie
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
                
                    Verbund:
                    EXTREMOPHARM
                
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
                DLR Projektträger
              
						
				
            
			
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                Förderung
              
            
				
          
              
                Lebenswissenschaften