In dem Forschungsprojekt wird die Verbindung zwischen der Darmgesundheit und der Parkinson-Krankheit untersucht. Der Fokus liegt dabei speziell auf der Rolle der Darmbarriere, die den Körper vor schädlichen Substanzen schützt, sowie auf ihrer Durchlässigkeit. Die zentrale Hypothese ist, dass eine gestörte Darmbarriere die Entwicklung der Parkinson-Krankheit beeinflussen und ein potenzielles Frühzeichen für deren Entstehung sein könnte. Ziel des Projekts ist es, zu evaluieren, ob neue darmbasierte Biomarker für die Parkinson-Krankheit identifiziert werden können. Solche Biomarker könnten entscheidend dazu beitragen, personalisierte Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Im Rahmen des Konsortiums werden bei Patienten mit Morbus Parkinson und Patienten mit idiopathischer REM-Schlafverhaltensstörung (iRBD): - die Darmpermeabilität untersucht und mit klinischen Analysen korreliert (Partner 1 und 4). - Parkinson-Tiermodelle etabliert, um die Veränderungen der Darmpermeabilität und die Aktivität des enterischen Nervensystems auf molekularer Ebene weiter zu erforschen (Partner 2). - in diesem Teilprojekt werden Veränderungen des enterischen neuroimmunen Systems und der epithelialen Barriere bei Parkinson und iRBD mittels Spatial Transcriptomics und multiplexer Immunhistochemie charakterisiert. Dieses Forschungsprojekt hat das Potenzial, die Früherkennung und Behandlung von Parkinson maßgeblich zu verbessern und ein tieferes Verständnis der Rolle der Darm-Hirn-Achse zu ermöglichen.
LeakyPark – Aktivierung von Mastzellen und des enterischen Nervensystems bei Morbus Parkinson
Laufzeit:
01.06.2025
- 31.05.2028
Förderkennzeichen: 01ED2501
Koordinator: Christian-Albrechts-Universität zu Kiel - Medizinische Fakultät - Anatomisches Institut
Verbund:
LeakyPark
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Frankreich
Italien
Slowakei
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften