Das Prostatakarzinom ist die häufigste bösartige Tumorerkrankung des Mannes in Europa und den USA. Das Standardverfahren zur Feststellung eines möglichen Prostatakarzinoms ist die Messung des PSA-Wertes im Blut, diese Untersuchung ergibt allerdings in bis zu 60% aller Fälle ein falsches positives Ergebnis. Es werden dringend neue spezifischere Methoden benötigt. In den letzten Jahren wurde es möglich, einzelne Tumorzellen und Zellkomponenten (z. B. ctDNA) nachzuweisen, die der Tumor ins Blut abgibt. Diese Art von Blutanalyse, die sogenannte "Flüssigbiopsie" (Liquid Biopsy) soll eine Methode bieten, um den aktuellen Tumorstatus zu ermitteln. Innerhalb dieses Projektes sollen Blutproben von Männern untersucht werden, die einen erhöhten PSA-Wert haben und sich einer Gewebeentnahme mittels Nadelbiopsie unterziehen. Anhand der Gewebeuntersuchung lässt sich feststellen welche Patienten einen Tumor haben und welche tumorfrei sind. Es soll im Weiteren untersucht werden, mit welcher Liquid-Biopsy-Methode oder mit welcher Kombination von Liquid-Biopsy-Methoden man am besten das Vorhandensein eines Tumors vorhersagen und möglicherweise besonders aggressive Tumore identifizieren könnte.
TRANSCAN V - PROLIPSY: Frühdiagnose von Prostatakrebs mittels Flüssigbiopsie
            
                
                    Laufzeit:
                    01.09.2018
                    
                        - 31.08.2022
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 01KT1810
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf - Institut für Tumorbiologie
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
                
                    Verbund:
                    TRANSCAN V - Verbund PROLIPSY
                
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
                DLR Projektträger
              
						
				
            
			
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                Förderung
              
            
				
          
              
                Lebenswissenschaften