Das Ziel des Verbundprojektes ist es, ein erweitertes Testsystem für die Entwicklung neuer Therapien gegen Alzheimer zu etablieren. Das Teilprojekt der GenXPro verwendet dazu ein von den Partnern entwickeltes, neuartiges Mausmodell für AD, um einen Epigenom-basierten Test für die Diagnose der Erkrankung aus dem Blut zu generieren, der auch für die Profilierung der Wirkung von AD-Medikamenten im Mausmodell genutzt werden kann. Dazu wird zunächst die DNA aus den Gehirnen der Mausmodelle, welche die pathogene Situation im Gehirn von AD-Patienten reflektieren mit NGS-basierten Techniken nach neuen epigenetischen Markern durchsucht. Die DNA aus dem Blut derselben Mäuse wird ebenso profiliert. So werden Marker identifiziert, die in beiden Geweben für die Krankheit charakteristisch sind. Im dritten Schritt werden dann diese Marker im Blut von AD-Patienten identifiziert. Marker, die sowohl in den Maus-als auch in den Mensch-Geweben informativ sind, werden für die Herstellung eines Blut-basierten, diagnostischen Tests für klinische Studien verwendet. Ziel ist die Identifikation von etwa 10 validierten Sequenzen. Das Projekt hat dabei einige technische Hürden zu überwinden, wobei vor allem die geringe Menge an DNA, die aus Mäusehirn- und Blut gewonnen werden kann, eine große Herausforderung darstellt. Für die Identifikation der Marker soll die Methyl-Seq-Methode verwendet werden, die etwa 1,3 Millionen Cytosine im Genom auf ihren Methylierungszustand überprüft. Um mit dieser Methode auch aus geringen Materialmengen verlässliche Methylierungsprofile zu generieren, wird die GenXPro ihre patentierte TrueQuant-Technologie in die Präparationsroutine für die Methyl-Seq-Banken einbinden, um Artefakte, die während der Präparation der Banken für die Sequenzierung durch PCR entstehen, zu erkennen und aus dem Datensatz zu entfernen. Weiter sollen bioinformatische Routinen entwickelt werden, die der Technologie angepasst sind, um die Marker aus den Methylierungsprofilen auszulesen.
Verbundprojekt: Ein erweitertes Modell der Alzheimer’schen Erkrankung für die Wirkstoffentwicklung; Teilprojekt: Epigenetische Biomarker für Alzheimer-Diagnostik und Medikamentenentwicklung
            
                
                    Laufzeit:
                    01.10.2018
                    
                        - 30.11.2020
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 01QE1703D
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: GenXPro GmbH
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
                
                    Verbund:
                    E! 10762 A-ADAM
                
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
                DLR Projektträger
              
						
				
            
			
				Länder / Organisationen:
				
					
					
				
					
					Frankreich
				
					
					
				
					
					
				
			
			
				Themen:
        
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
                Förderung
              
            
				
          
              
                Innovation
              
            
				
			
            
            
            
		
	
    
	
        
	
    
    
		
    
            
                    
                            
																
																	Weitere Informationen
Weitere Teilprojekte des Verbundes
- Verbundprojekt: Ein erweitertes Modell der Alzheimer’schen Erkrankung für die Wirkstoffentwicklung; Teilprojekt: Epigenetische Profile als Testsysteme für Diagnose und die Wirkstoffentwicklung.
 - Verbundprojekt: Ein erweitertes Modell der Alzheimer’schen Erkrankung für die Wirkstoffentwicklung; Teilprojekt: Mitochondriale Störung als Modell für altersbedingte Demenzen