Ziel ist es, die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit von Cyber-Physikalischen Systemen (CPS), die insbesondere Grundlage innovativer Anwendungen auf solchen Gebieten wie Industrie 4.0 oder Smart Home sind, maßgeblich zu verbessern und damit einen sichtbaren Mehrwert zu schaffen. Flex4Apps befasst sich mit den Herausforderungen, die mit der effizienten Entwicklung und dem schnellen Monitoring von komplexen, verteilten CPS einhergehen. Im Zentrum stehen Lösungen zur Überwachung des Betriebs und zur Verbesserung der Systemresilienz mittels intelligenter, automatisierbarer Datenanalysemethoden. Der Arbeitsplan umfasst die erforderlichen Bearbeitungsschritte zur Entwicklung domänenübergreifender, skalierbarer Datenanalysemethoden sowie Systemarchitekturen und beinhaltet auch die Erprobung der Lösungen an zwei Demonstrationsbeispielen. Im technischen Teil des Arbeitsplans erfolgen zunächst Definition und Konsolidierung von Anforderungen an die Flex4Apps-Plattform. Hier wirkt Fraunhofer mit, um die Anforderungen an die zu entwickelnden Algorithmen und Werkzeuge zu identifizieren und um die resultierenden wissenschaftlich-technischen Parameter für die Systementwicklung abzuleiten (AP2). Auf dieser Basis werden Analyse- und Visualisierungsmethoden entwickelt und adaptiert, mit denen aus großen Mengen von Mess- und Zustandsdaten verwertbare Informationen abgeleitet werden können (AP3). Geplant ist ebenfalls, Modellierungsansätze für IoT (Internet of Things) -basierte, kooperierende Netzwerke und Systeme sowie Service-Infrastrukturen zu deren Ausführung zu erforschen und zu entwickeln (AP4). Um die entwickelten Ansätze und Werkzeuge in die Flex4Apps-Plattform zu integrieren, wird Fraunhofer an der Konzeption der Plattformarchitektur und den APIs (Application Programming Interfaces) mitwirken (AP5). Schließlich plant Fraunhofer, sich an der Demonstration der Projektergebnisse durch Beiträge zur Erstellung, Ausführung und Bewertung von Anwendungsszenarien zu beteiligen (AP6).