AIMS5.0 ist eine "kollaborative Innovationsaktion" und zielt darauf ab, die europäische digitale Eigenständigkeit in einer umfassend betrachteten, nachhaltigen Produktion zu stärken, indem KI-fähige Hardware- und Softwarekomponenten und -systeme über die gesamte industrielle Wertschöpfungskette hinweg erforscht, erweitert und implementiert werden, um die Gesamteffizienz der Produktivbetriebe weiter zu steigern. Die Anfälligkeit von Lieferketten in der Krise zeigt die Notwendigkeit kürzerer Lieferketten und der Beibehaltung der Produktion in Europa. KI-fähige Fabriken sind leistungsfähiger und nachhaltiger, was sie auf globaler Ebene wettbewerbsfähiger macht. Neue Technologien aus dem IoT-Umfeld und basierend auf semantischen Web-Ontologien, Machine Learning und KI werden untersucht und erforscht, um die Transformation von Industrie 4.0 zu Industrie 5.0 zu ermöglichen, menschenzentrierte Arbeitsbedingungen zu schaffen und die Transformation der europäischen Industrie zu einer klimafreundlichen Produktion zu ermöglichen. Im Rahmen von AIMS50 wird SYSTEMA Kernbeiträge zum Design und Implementierung eine KI-befähigten MES erforschen und testen. Des weiteren werden für ausgewählte Anwendungsfälle - wie z.B. zur Optimierung des Produktionsdurchsatzes in einer bereits hochautomatisierten Fabrik - Demonstratoren erforscht, die u.a. neuartige KI-Komponenten mit dem KI-befähigten MES integrieren. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Erforschung von Erklärbarkeit und neuartiger Transparenz der zunächst als "Black box" vorliegenden KI-Lösungen - gepaart noch mit wachsendem Datenaufkommen, wobei der Bedarf nach echtzeitfähigen, übergreifenden Analysefähigkeiten steigt. SYSTEMA wird seine bisherigen Arbeiten zu einem holistischen Informationsmodell der Produktion um neuartige Komponenten kausaler und kontrafaktischer Analyse erweitern und mit neuartigen Simulationsfähigkeiten auf ein qualitativ neues Level der widerstandsfähigen, lern- und humangerechten Produktion heben.