Verbundprojekt: Organisierte Umzüge und Demonstrationen im Öffentlichen Raum: Planung und Krisenmanagement bei hohem Konfliktpotenzial in Städten (OPMOPS) - Teilvorhaben: Rechtsrahmen digitaler Vorbereitung, Beobachtung und Begleitung von Demonstrationen und Paraden anhand entscheidungsunterstützender Systeme

Sicherheit in urbanen Räumen, insbesondere bei der Durchführung von Großveranstaltungen, einerseits herzustellen, andererseits nicht in eine panoptische Überwachungsgesellschaft abzugleiten, wächst sich in einer pluralen Gesellschaft zu einer immer größeren Herausforderung aus. Das Teilprojekt verfolgt das Ziel, den sich in jüngerer Zeit durch normative und rechtstatsächliche Verschiebungen nachhaltig verändernden rechtlichen Handlungsrahmen für die Bewältigung des Konflikts zwischen Sicherheit und Freiheit im öffentlichen Raum rechtswissenschaftlich auszuleuchten. Das Teilvorhaben beschränkt seinen Analyserahmen nicht lediglich auf die vielfältigen, mit der Durchführung des Projekts verbundenen Teilfragen. Es versucht vielmehr, die sich in Zeiten von Videoüberwachung, "Predictive Policing", "Terroristenerkennungssoftware" und "Data Mining" stellenden Fragen zu antizipieren und unter die juristische und ethische Lupe zu legen.