StartseiteLänderEuropaPolenBekanntmachung des BMBF zur Förderung der Intensivierung der Zusammenarbeit mit Polen im Bereich der Digitalen Wirtschaft

Bekanntmachung des BMBF zur Förderung der Intensivierung der Zusammenarbeit mit Polen im Bereich der Digitalen Wirtschaft

Stichtag: 30.04.2021 Programmausschreibungen

Richtlinie zur Förderung der Intensivierung der Zusammenarbeit mit Polen "Deutsch-Polnische Kooperation zum Technologietransfer in der Digitalen Wirtschaft (DPT)" im Rahmen der Strategie der Bundesregierung zur Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung vom 01.03.2021 (Bundesanzeiger vom 09.03.2021)

Die Bekanntmachung erfolgt im Rahmen des Programms „Stärkung Deutschlands im europäischen Forschungs- und Bildungsraum“ sowie im Rahmen der wissenschaftlich-technologischen Zusammenarbeit zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen.

Mit der Bekanntmachung wollen das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das polnische Ministerium für Bildung und Wissenschaft (MEiN) ihre bilaterale Zusammenarbeit in Forschung, Entwicklung und Innovation noch weiter stärken. Sie beabsichtigen, Initiativen auf dem Gebiet der angewandten Forschung und des Technologietransfers zu verstärken, um das in beiden Ländern vorhandene Potenzial für die wissenschaftliche und technologische Zusammenarbeit nutzen und die Ergebnisse gemeinsam mit Unternehmen umsetzen zu können. Als zugrunde liegendes Forschungsgebiet der geplanten gemeinsamen Initiative "Deutsch-Polnische Kooperation zum Technologietransfer in der Digitalen Wirtschaft (DPT)" wurde für die nun zweite Förderbekanntmachung das Thema "Digital GreenTech für Smart Villages" identifiziert, bei dem es um die Entwicklung digitaler Umwelttechnologien geht. Die gemeinsame Bekanntmachung soll es Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft (insbesondere KMU) entlang der gesamten Wertschöpfungskette ermöglichen, bei der Entwicklung digitaler Umwelttechnologien entsprechend ihren wissenschaftlich-technologischen Stärken und ihrer Problemlösungskompetenz gemeinsame bilaterale Vorhaben mit Partnern aus Deutschland und Polen umzusetzen.

Es werden Verbundprojekte gefördert, die in internationaler Zusammenarbeit mit Partnern aus Polen eines oder mehrere der nachfolgenden Schwerpunktthemen aus dem Bereich "Digitalisierung der Wirtschaft" bearbeiten:

  • Intelligente Nutzung von Daten: Entwicklung elektronischer Dienste mit Nutzen für die Umwelt; neue, interdisziplinäre Informations-, Überwachungs- und Datenmanagementsysteme für die Entwicklung ländlicher Gebiete mit dem Ziel eines nachhaltigeren Boden-, Land- und Ressourcenmanagements.
  • Intelligente Wasserversorgung: Intelligente Lösungen für Wasserversorgungs- und Abwassertechnologien in ­Dörfern.
  • Nachhaltige kommunale Planung: Unterstützung der Stadtplanung mit KI-Systemen zur Erfassung, Mustererkennung und Verfolgung von strukturellen Veränderungen und Landnutzungsänderungen in Dörfern sowie für die ­Beziehungen zwischen Stadt und Land.
  • Intelligente Sensoren: Erfassung und Verarbeitung von Prozessdaten mit Hilfe innovativer Sensortechnologien, die Umweltbedingungen messen.

Antragsberechtigt sind Hochschulen, Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, insbesondere KMU. Die Zuwendungen werden im Wege der Projektförderung als nicht rückzahlbare Zuschüsse und in der Regel mit maximal 300.000 Euro (deutscher Projektteil) sowie für die in der Regel maximale Dauer von 36 Monaten gewährt.

Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF KIT Projektträger, Bereich Wassertechnologie, und DLR Projektträger, Bereich Europäische und internationale Zusammenarbeit, beauftragt. Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt. In der ersten Verfahrensstufe sind dem Projektträger bis spätestens 30. April 2021 zunächst Projektskizzen in schriftlicher und/oder elektronischer Form vorzulegen. In der zweiten Verfahrensstufe werden die Verfasserinnen und Verfasser der positiv bewerteten Projektskizzen aufgefordert, einen förmlichen Förderantrag vorzulegen.

Redaktion: von Sarafina Yamoah, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Deutschland Polen Themen: Förderung Netzwerke Umwelt u. Nachhaltigkeit Wirtschaft, Märkte

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