StartseiteLänderEuropaSchwedenBMBF und DAAD fördern Europa-Universität Viadrina im europäischen Hochschulnetzwerk "InclusU"

BMBF und DAAD fördern Europa-Universität Viadrina im europäischen Hochschulnetzwerk "InclusU"

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Inklusiv und international für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet – mit diesem Ziel haben sich die Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) und sechs weitere europäische Universitäten zu dem Hochschulnetzwerk InclusU zusammengeschlossen. Als eine von 25 deutschen Hochschulen erhält die Viadrina zur Unterstützung dieses Netzwerkes nun eine Förderung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD).

In den kommenden drei Jahren unterstützt der DAAD die Viadrina im Rahmen eines nationalen Begleitprogramms zur EU-Initiative „Europäische Hochschulen“ mit 450.000 Euro aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).

Ziel des InclusU-Netzwerkes ist es, Forschung, Lehre und Verwaltung weiter zu internationalisieren und inklusiver zu gestalten, um so besser für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gerüstet zu sein. Dem Verbund gehören neben der Viadrina sechs weitere Universitäten an: die Universität Lille (Frankreich), die Universität Babeș-Bolyai (Rumänien), die Universität Malmö (Schweden), die Mykolas Romeris Universität (Litauen), die Universität Minho (Portugal) sowie die Universität Wrocław (Polen).

Um die Universitäten in Forschung und Lehre sowie als Organisationen inklusiver zu gestalten, hat der InclusU-Verbund einen umfassenden Ansatz entwickelt: Neue didaktische Ansätze sollen die Lehre für inklusive Technologien öffnen und den Studierenden, Forschenden und Mitarbeitenden der Verwaltung eine verstärkte Internationalisierung ermöglichen. Durch das „Challenge Based Learning“ soll es Studierenden ermöglicht werden, in Kooperation mit Industrie, Politik und Gesellschaft gemeinsame Lösungen für technologische und gesellschaftliche Herausforderungen zu erarbeiten. Die Netzwerk-Hochschulen bieten gemeinsam Kurse in einem „Student Challenge Hub“ an, in dem die Studierenden physisch und virtuell gemeinsam lernen und ihre Projekte entwickeln und umsetzen.

Um den Verbund und dessen Aktivitäten effizient und transparent zu steuern, entwickeln die beteiligten Universitäten zudem einen virtuellen dreidimensionalen Campus. Dort werden Räume für Lehre, Beratungen und ein gemeinsames Forschungsbüro eingerichtet. Auch das virtuelle International Office, das die Austausch- und Internationalisierungsmaßnahmen organisiert, ist dort beheimatet. Der virtuelle Campus wird so eingerichtet, dass die Zusammenarbeit der Partneruniversitäten in Forschung und Lehre, die Kooperation mit gesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren sowie die Weiterbildungsaktivitäten von Beschäftigten so inklusiv wie möglich gestaltet werden können.

Hintergrund

Der DAAD fördert im Rahmen des nationalen Begleitprogramms zur EU-Initiative „Europäische Hochschulen“ 25 deutsche Hochschulen, die sich mit verschiedenen europäischen Netzwerken an der Ausschreibung der Europäischen Kommission zur Förderung europäischer Hochschulen („Macron-Initiative“) beteiligt hatten. Neben den auf EU-Ebene ausgewählten Netzwerken werden auch solche unterstützt, deren Antrag im EU-Programm knapp abgelehnt, aber dennoch für förderungswürdig befunden wurde – unter ihnen die Europa-Universität Viadrina. Insgesamt stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung dafür 28 Millionen Euro bis 2023 zur Verfügung.

Die Europa-Universität Viadrina ist seit 2019 Mitglied des Netzwerkes InclusU. Gegründet wurde der internationale Verbund bereits im Jahr 2018.

Quelle: Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) via IDW Nachrichten Redaktion: von Mirjam Buse, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Frankreich Litauen Polen Portugal Rumänien Schweden EU Themen: Bildung und Hochschulen Ethik, Recht, Gesellschaft Förderung

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