StartseiteLänderEuropaUkraineOptimierte pulvermetallurgische Lösungen für metallische Hochtemperaturwerkstoffe

Optimierte pulvermetallurgische Lösungen für metallische Hochtemperaturwerkstoffe

Laufzeit: 01.10.2020 - 31.03.2023 Förderkennzeichen: 01DK20072
Koordinator: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg - Fakultät für Maschinenbau - Institut für Werkstoff- und Fügetechnik - Lehrstuhl Hochtemperaturwerkstoffe

Das übergeordnete Ziel des angestrebten Vorhabens liegt im Ausbau der bestehenden Kooperationen zwischen der Arbeitsgruppe von Prof. Krüger der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg und der Arbeitsgruppe von Priv.-Doz. Bogomol der Nationalen Technischen Universität der Ukraine "Igor Sikorsky KPI" (Ukraine). Zusätzlich soll eine neue Kooperation mit der Arbeitsgruppe von Prof. Smyrnov aus selben ukrainischen Universität initiiert werden. Prof. Krüger und Priv.-Doz. Bogomol haben schon erfolgreich im gemeinsamen Projekt HOTWIN (01DK13030; Laufzeit: 2013-2015) zusammengearbeitet. Durch die Addition von Prof. Smyrnov in dieser Arbeitsgemeinschaft gibt es neue Möglichkeiten zur Erweiterung des Forschungsfeldes. Die geplanten Maßnahmen sollen die Kooperationspartner in die Lage versetzen, auf der Basis gemeinsamer Forschungs- und Innovationstätigkeit ein multilaterales Konsortium zu bilden und einen Antrag im Rahmen des europäischen Forschungsrahmenprogramms HORIZONT EUROPA vorzubereiten und einzureichen. Das Ziel der wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit ist die Herstellung einer neuartigen Mo-Basis-Legierung für Strukturanwendungen im Hochtemperaturbereich der Gasturbinen mit einem optimierten pulvermetallurgischen Herstellungsverfahren. Die beste Kombination der Eigenschaften der Mo-Basis-Legierungen wird erreicht, wenn die Legierung eine feinkörnige Mikrostruktur mit einer plastischen Matrix aus Mo-Mischkristall (Mo-Mk) und spröde intermetallische Einschlüsse hat. Dabei soll der Anteil der spröden Phase möglichst hoch sein, während die Matrix aus Mo-Mk trotzdem durchgängig bleibt. Der prinzipielle Unterschied zu herkömmlichen pulvermetallurgischen Verfahren liegt in der Beschichtung der Pulverpartikel vor dem Kompaktieren. Dieser Zwischenschritt erlaubt einzigartige Möglichkeiten zum gezielten Design der gewünschten Gefüge. Trotz großer Vorteile der beschriebenen Mikrostruktur für diese Legierungen ist sie mit anderen Verfahren kaum erreichbar.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Ukraine Themen: Förderung Physik. u. chem. Techn.

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