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Region Paris - Île de France

Die Region Paris, offiziell bezeichnet als Île-de-France, besteht aus 8 Departements mit etwa 12,3 Mio. Einwohnern (18,2 % der Bevölkerung Frankreichs) und ist das wirtschaftliche, politische und kulturelle Zentrum Frankreichs. Mittelpunkt der Region ist die französische Hauptstadt Paris mit etwa 2,2 Mio. Einwohnern. Paris hat eine relativ junge (28 % sind zwischen 20-29 alt) und hochqualifizierte (43,5 % haben einen Hochschulabschluss) Bevölkerung (2018). In der Region leben 1,8 Millionen Ausländer (14,5 % der Bevölkerung; 2018).

Folgende Zahlen belegen die Wirtschaftskraft und Forschungsintensität der Region in Relation zu Frankreich und der EU (Quelle: Paris Region Facts and Figures 2022):

  • Im Jahr 2021 hatten 24 Unternehmen der Fortune Global 500-Liste ihre Zentralen in der Region (weltweit Platz 3 hinter den Großräumen Beijng und Tokyo)
  • 6,5 Mio. Arbeitsplätze (im Jahr 2020, entsprechend einem Anteil von 23 % in Frankreich / von 3,3 % in der EU)
  • 742 Mrd. EUR regionales Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahr 2019 (30,7 % / 5,3 %); BIP pro Arbeitsplatz 112.555 EUR, BIP pro Kopf 59.400 EUR (im Jahr 2018)
  • 165.500 Beschäftigte (in Vollzeitäquivalenten) in Forschung und Entwicklung (FuE) (37,5 % / 4,1 %); 119.700 Forschende (37,5 % / 4,1 %) (in Vollzeitäquivalenten; 2017)
  • 21,3 Mrd. EUR FuE-Ausgaben (40,2 % / 5,3 %): Dies entspricht einem Anteil von 2,87 Prozent am BIP der Region Paris (2019).
  • Die Region verfügt über eine starke industrielle FuE-Basis: 70 Prozent der FuE-Ausgaben werden von Unternehmen getätigt; dies entspricht einem Anteil von 42,3 Prozent an den FuE-Ausgaben der Unternehmen in Frankreich.
  • 19.917 wissenschaftliche Veröffentlichungen (nationaler Anteil von 34,5 %; 2017): Die Schwerpunkte liegen auf Mathematik, Physik, Human- und Sozialwissenschaften sowie Weltraumwissenschaften. Ein Anteil von 26 Prozent entfällt auf internationale Ko-Publikationen; diese insbesondere mit den USA, Großbritannien, Italien und Japan (2021).

Die Region und die Stadt Paris werden in mehreren Rankings zur vergleichenden Bewertung von Innovationsfähigkeit sowie wirtschaftlicher Attraktivität und Potenziale gelistet, u. a.:

  • Global Innovation Index 2022: Platz 10 in den Top 100 science and technology (S&T) clusters 2022 (Kriterien: Dichte der Erfinderinnen und Erfinder und wissenschaftlichen Autoren und Autorinnen) und Platz 46 in dem (nach Bevölkerungszahl normalisierten) Ranking of S&T intensity 2016–2020 (herausgegeben von Cornell University, INSEAD, WIPO)
  • Innovation Cities Top 100 Index 2022-2023 (global): Platz 4 (Kriterien: Bewertung der Faktoren Cultural Assets, Human Infrastructure, Networked Markets anhand von 162 Indikatoren; herausgegeben von 2thinkNow)
  • Tech Cities of the Future 2021 (Europa): Platz 2 von 76 gelisteten Städten (Kriterien: Wirtschaftliches Potenzial, Innovation und Attraktivität, Performance hinsichtlich ausländischer Direktinvestitionen, Kosteneffizienz und Start-up-Umfeld; herausgegeben von fDi Intelligence)
  • Leading cities for startups worldwide in 2022, by total score: Platz 10 (Kriterien: quantitative und qualitative Startup bezogene Parameter sowie Indikatoren zum wirtschaftlichen Umfeld; herausgegeben von Statista Research Department in Kooperation mit StartupBlink)
  • Global Startup Ecosystem Ranking 2022: Platz 15 (Kriterien: Wertentwicklung des Ökosystems, Zugang zu Finanzmitteln, Marktreichweite und Upscaling, Vernetzungsgrad und Infrastruktur, Talentressourcen; herausgegeben von Startup Genome)
  • 2022 Global Cities Report: Platz 3 (von 156) im Global Cities Index sowie Platz 2 im Global Cities Outlook (Prognose des Zukunftspotenzials) (Kriterien: Wirtschaftstätigkeit, Humankapital, Informationsaustausch, Kulturerlebnis und öffentlich-politisches Engagement; herausgegeben von A.T. Kearney)
  • Global FDI Annual Report 2022: Platz 6 in den Top Ten FDI destination cities 2021 (Kriterium: Anzahl der Projekte mit Direktinvestitionen aus dem Ausland; herausgegeben von GlobalData)

In Paris sind mehrere deutsche Forschungseinrichtungen oder solche mit deutscher Beteiligung angesiedelt, u.a.:

Hightech Branchen und Innovationsfelder

Die vielfältige Wirtschaftsstruktur umfasst ein umfangreiches Branchenspektrum. Eine dynamische Entwicklung zeigen u. a. folgende Innovationsfelder:

  • Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) und Künstliche Intelligenz: Die IKT-Branche hat mit fast 85.000 Unternehmen, 710.000 Beschäftigten, darunter über 10.000 Forschende sowie Ingenieurinnen und Ingenieure, die größte Beschäftigtenzahl in Europa. Sie umfasst u. a. die Bereiche IT für Unternehmen, Telekommunikation, Produktion digitaler Inhalte, Verteidigung und Sicherheit, Optik und Elektronik. Zu einem Grundpfeiler hat sich der Bereich Künstliche Intelligenz (KI) entwickelt, in den 40 Prozent der gesamtfranzösischen FuE-Ausgaben fließen. Multinationale Konzerne wie Dassault Systèmes, Orange, Motorola, Criteo, Ubisoft, Accenture, Atos und Capgemini haben hier ihren Sitz, ebenso staatliche Forschungseinrichtungen wie die Forschungsabteilung der Energiebehörde CEA zum Digitalen Wandel CEA List, das Nationale Forschungsinstitut für Informatik und Automatik INRIA, das Computer Lab an der Sorbonne Universität LIP6, die nationale Forschungsorganisation CNRS und das Institut Électronique Fondamentale. Jährlich werden über 20.000 Studierende ausgebildet, u. a. an Elitehochschulen wie Centrale Supélec, Télécom Paris oder ENS Paris-Saclay.

    Im Jahr 2018 wurde der Plan "KI 2021" (Plan IA 2021) initiiert. Die Maßnahme umfasst jährlich bis zu drei mit jeweils 1 Mio. EUR ausgestattete Wettbewerbe, um mit Unternehmen und Forschungseinrichtungen Lösungen in den Bereichen Industrie, Gesundheit und "Leben der Bürger" zu entwickeln. Im Rahmen von KI 2021 werden auch Machbarkeitsstudien in KMU finanziert, um einen schnellen digitalen Wandel und Geschäftsanbahnungen zu unterstützen. Durch das Programm "KI-Paket" (Pack IA) sollen hundert Unternehmen pro Jahr bei der Nutzung der KI unterstützt werden.
  • Luft- und Raumfahrt: Mit mehr als 2.000 Unternehmensstandorten und über 100.000 Arbeitsplätzen ist die Region der größte Cluster für Luft- und Raumfahrt in Europa. Etwa ein Drittel der Beschäftigten arbeiten in den vier großen Luft- und Raumfahrt-Unternehmen Airbus, Dassault, Safran und Thales. In der Region werden 43 Prozent der französischen FuE-Ausgaben im Bereich Luftfahrt getätigt. Die Region ist führend in Bereichen wie Triebwerke, Embedded Systems, Bordelektronik, Drohnen und Geschäftsflugzeuge. MBDA, ein Joint Venture von Airbus, dem britischen Konzern BAE Systems und dem italienischen Unternehmen Leonardo, ist führend bei der Konstruktion von Raketen und Raketensystemen. Die International Paris Air Show ist die größte Luft- und Raumfahrtmesse der Welt.

  • Medizintechnik und Gesundheit: Die Assistance Publique Hôpitaux de Paris (AP-HP) ist Europas größtes Krankenhausnetzwerk, das jährlich mehr als 8 Millionen Patientinnen und Patienten behandelt. In der Region sind mehr als 40 Prozent der französischen akademischen Forschung konzentriert. Prominente Beispiele für die Forschungslandschaft sind das Institut Pasteur im Bereich der aufkommenden Infektionskrankheiten, antimikrobiellen Resistenz und neurodegenerativen Erkrankungen, das Institut Curie in der Krebsforschung oder die nationale Forschungseinrichtung INRIA für alle Bereiche digitaler Anwendungen in Gesundheitsforschung und Medizintechnik. Cancer Campus ist ein Biocluster mit dem Schwerpunkt Onkologie.

  • Wasserstoffwirtschaft: Wasserstoff wird durch die Dekarbonisierung von Verkehr und Mobilität zu einem schnell wachsenden Markt. Die Region hat sich verpflichtet, den Anteil der erneuerbaren Energien am Energieverbrauch bis 2030 auf 40 Prozent und bis 2050 auf 100 Prozent zu erhöhen. Die Olympischen Spiele 2024 sollen die ersten kohlenstoffneutralen Spiele sein und Wasserstofflösungen der Region für den Transport und die Stromversorgung präsentieren. Paris hat sich eine Reihe quantitativer Zielvorgaben zur Wasserstoffmobilität (Anzahl von leichten und schweren Fahrzeugen sowie Zapfstellen, Volumen des verteilten Wasserstoffs, Elektrolysekapazitäten) gesetzt.

    In der Region ansässige Firmen mit direktem Bezug zur Wasserstoffproduktion und -anwendung sind unter anderem Hynamics (EDF-Gruppe; Wasserstofflösungen für Schwermobilität und Industrie), Engie, Total Energies, Air Liquide, GRT GAZ (Gas-Fernleitungsnetzbetreiber), Hyvia (Joint Venture von Renault und dem Brennstoffzellen-Spezialisten Plug Power), ADP (Flughafengesellschaft) und Haropa (Verbund der Häfen Le Havre, Rouen und Paris). Air Liquide, Total Energies, der Erdölexplorationskonzern Schlumberger und die Behörde für alternative Energien und Atomenergie CEA betreiben Wasserstoff-FuE-Zentren. Der Club Hydrogène Île-de-France zielt auf die beschleunigte Einführung von Wasserstoffprojekten für die die lokale und erneuerbare Wasserstoffproduktion, den Vertrieb von Wasserstoff für Fahrzeuge und die allgemeine Zugänglichkeit von Wasserstoff.

Cluster und Netzwerke

Die Île de France weist eine räumlich und thematisch breit gefächerte Landschaft von Technologieclustern und Innovationsdrehscheiben auf. Das prominenteste Hightech-Zentrum der Île de France und Frankreichs ist Paris-Saclay. 2006 im Südwesten von Paris initiiert und mit umfassenden Fördermitteln ausgestattet, führt das Projekt Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Hightech-Unternehmen mit modernster Infrastruktur mit der Bestrebung zusammen, einen Hochschul- und Forschungscluster von Weltrang zu schaffen, vergleichbar mit dem Silicon Valley oder der Region Cambridge.

Ein wesentlicher Bestandteil der französischen Industrie- und Innovationspolitik sind die Pôles de compétitivité, die seit 2004 im Rahmen des gleichnamigen Programms gefördert werden. Ziel ist die Stärkung der Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der französischen Wirtschaft in führenden Wirtschaftszweigen entlang der gesamten Wertschöpfungskette sowie die Erhöhung der Attraktivität Frankreichs durch eine verstärkte internationale Sichtbarkeit. Ein Pôle de compétitivité ist definiert als eine Ansammlung von Unternehmen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie ggf. nationalen und regionalen Behörden in einem klar abgegrenzten Gebiet und zu einem bestimmten Thema.

In der Phase V des Pôles de compétitivité-Programms (Laufzeit 2023 bis 2026), die verstärkt auf den Übergang zu einer umweltfreundlicheren und digitalen Wirtschaft bei gleichzeitiger Stärkung der wirtschaftlichen Souveränität abzielt, werden 55 Pôles de compétitivité für einen Zeitraum von bis zu vier Jahren gefördert. Davon sind folgende Pôles de compétitivité in der Region Île-de-France angesiedelt:

  • ASTech ist ein Netzwerk in den Bereichen Raumtransport, Geschäftsluftfahrt sowie Antriebs- und Ausrüstungstechnik. Die FuE ist in sieben Technologiefelder gegliedert: Materialien, Fertigung und Strukturen; Energie und Antriebstechnik; Smart Systems; Innovative Missionen, Architekturen und Engineering-Methoden; Digitalisiertes Unternehmen sowie Eingebettete Systeme mit hoher Kritikalität.
  • Cap Digital ist ein Netzwerk für digitale Inhalte und Dienste. Es vereint Akteure der digitalen Wirtschaft und will die digitale Transformation und den ökologischen Übergang beschleunigen.
  • Finance Innovation zielt auf die Entwicklung des Finanzökosystems entlang der Handlungsachsen Fintechs, digitale und nachhaltige Transformation von Finanzwesen und Wirtschaft sowie FuE-Projekte im Bereich Digital Finance auf nationaler und europäischer Ebene.
  • Medicen vereint private und öffentliche Akteure im Gesundheitswesen, um Innovationen in den Bereichen Biotech/Pharma, Medtech und E-Health voranzubringen). Ziel ist es, die europäische Spitzenposition der Region im Feld diagnostischer und therapeutischer Innovationen zu festigen und auszubauen und den Cluster zu einem globalen Zentrum für translationale Medizin zu entwickeln.
  • Systematic befasst sich mit komplexen Systemen und fördert als Deep-Tech Ökosystem offene Innovationen in digitalen Technologien und Anwendungen. Schwerpunkte liegen u.a.in den Anwendungsbereichen Automotive und Transport, intelligentes Energiemanagement, digitale Sicherheit, freie und quelloffene Software, Systemdesign und Entwicklungswerkzeuge sowie Telekommunikation.

Weitere Pôles de compétitivité haben ihren formalen Sitz bzw. ihre Geschäftsstelle in benachbarten Regionen, weisen aber eine maßgebliche Beteiligung von Akteuren im Großraum Paris auf:

  • NextMove mit Sitz in Rouen ist hervorgegangen aus einer Fusion des Pôle de compétitivité Mov'eo mit der Automobilplattform ARIA Normandie und dem Automotive-Verband RAVI. NextMove führt Akteure der Regionen Paris und Normandie entlang der Wertschöpfungskette in den Bereichen Automotive, Öffentliches Verkehrswesen und in neuen Mobilitätsformen zusammen.
  • Polymeris mit Sitz in Orléans ist ein inter-regionaler Verbund, hervorgegangen aus dem Zusammenschluss der Pôles de compétitivité Elastopôle und Plastipolis. Er verbindet Akteure in der Polymer-, Verbundwerkstoff- und Gummiindustrie aus sechs Regionen; die FuE ist nach den strategischen Achsen Digitale Fabrik, Kreislaufwirtschaft und Fortschrittliche Werkstoffe gegliedert.
  • Cosmetic Valley mit Sitz in Chartres wurde bereits 1994 als Netzwerk für Parfüm und Kosmetik gegründet. Cosmetic Valley führt große Luxusmarken und KMU zusammen, die im Bereich der Vorstufenprodukte sowie den nachgelagerten Industrien der großen Kosmetikmarken tätig sind.

"Station F" wurde im Jahr 2017 in dem 34.000 Quadratmeter großen Umbau der ehemaligen Bahnhofs-Halle Freyssinet im 13. Arrondissement eröffnet mit dem Anspruch, ein Startup-Campus für Talente zu sein und sich damit vom Konzept reiner Inkubatoren oder Startup-Accelerators zu unterscheiden. Station F bietet über 30 themen- und branchenspezifische Startup-Programme an. Alle Programme haben unabhängige Auswahlverfahren. Sie können von einer Bildungseinrichtung oder Universität, einem Unternehmen oder einem Unternehmensverband durchgeführt werden. Der Campus beherbergt über 1.000 Startups und bietet umfangeiche Infrastrukturen und Unterstützungsangebote wie Mentoren-Büros, Co-living-Appartments in der Umgebung oder Leistungen zu Vorzugspreisen. U.a. sind dort die Initiative zur Förderung französischer StartupsFrench Tech“ und die öffentliche Investitionsbank bpifrance vertreten.

Hochschullandschaft

Mit etwa 734.000 Studierenden, davon 381.000 an öffentlichen Hochschulen, und über 20.000 Promovierenden ist die Region Paris das Zentrum des Bildungswesens in Frankreich, und mit 96.400 Studierenden, 7.500 Doktoranden sowie 5.800 Forschenden aus dem Ausland international ausgerichtet (2019/20). 69 der angesehenen "Grandes Ecoles" liegen in der Region, darunter 36 Ingenieurhochschulen und viele Business Schools (2022).

Insbesondere seit 2006 ist in Frankreich eine umfassende Konsolidierung der Hochschullandschaft durch den Zusammenschluss von Universitäten (regroupement universitaire) im Gange. Das Ziel ist, in einem bestimmten Gebiet und auf der Grundlage eines gemeinsamen Projekts das Bildungsangebot sowie die Forschungs- und Transferstrategie der öffentlichen Hochschuleinrichtungen zu koordinieren; ebenso wird eine bessere internationale Sichtbarkeit nicht zuletzt durch höhere Platzierungen in globalen Hochschulrankings angestrebt. Seit 2013 erfolgt der Zusammenschluss großer Verbünde in der Regel als "COMUE" (Communauté d’universités et établissements) unter Einbeziehung außeruniversitärer Forschungseinrichtungen.

Im Großraum Paris sind (per Stand September 2019) folgende Zusammenschlüsse als COMUE entstanden (Quelle: Ministerium für Hochschulbildung und Forschung: Etablissements membres des COMUE):

In den globalen Hochschulrankings belegen die Hochschulen der Region Paris unter den bestplatzierten französischen Hochschulen durchgehend die ersten Plätze:

Programme und Strategien zur Innovationsförderung

In Zusammenarbeit mit der nationalen Investitionsbank Bpifrance hat die Region die "Innov'up"-Beihilfe für Innovationsprojekte in Unternehmen geschaffen. Die Förderung kann in Form eines Zuschusses (max. 500.000 EUR) und eines rückzahlbaren Vorschusses (max. 3 Mio. EUR) erfolgen. Die Förderquote richtet sich nach der Größe des Unternehmens und der Art des Projekts und liegt zwischen 25 Prozent und 70 Prozent.

Zentrale Strategie für die weitere Entwicklung hin zu einer "widerstandsfähigen, innovativen und souveränen Region" ist die im Oktober 2022 vorgestellte IMPACT 2028 - Schéma régional de développement économique, d’innovation et d’internationalisation 2022-2028. Die Strategie ist hervorgegangen aus der Zusammenführung der Smart Specialisation Strategie 2021-2027: Une Europe plus intelligente en Île-de-France mit dem SRDEII 2022-2028 - Schéma Régional de Développement Économique, d’Innovation et d’Internationalisation.

Réinventer Paris, im Jahr 2014 ins Leben gerufen, ist ein Architekturwettbewerb, mit dem die Bürgermeisterin der französischen Hauptstadt, Anne Hidalgo, ein "städtebauliches Experiment von einzigartigem Ausmaß" verwirklichen will. Der stark innovationszentrierte Wettbewerb erstreckt sich auf Grundstücke, die sich im Besitz der Stadt oder von sozialen Wohnungsbaugesellschaften befinden und über ganz Paris verteilt sind. Im August 2022 wurden die siegreichen Entwürfe bekannt gegeben.

Redaktion: Mai 2023

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