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EU-Projekt metaCCAZE: Auf dem Weg zu einer emissionsfreien städtischen Mobilität

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Das EU-Projekt metaCCAZE konzentriert sich auf nutzerorientierte, elektrische, automatisierte und vernetzte Mobilität und Infrastruktur in europäischen Städten. 43 Organisationen führen Städte in das Zeitalter der grünen Mobilität, indem sie Maßnahmen in den vier Pionierstädten München, Amsterdam, Tampere und Limasol (Zypern) umsetzen, darunter innovative Technologien wie automatisiertes Laden, KI-basierte Echtzeitplanung für autonome Flotten und emissionsarmes Verkehrsmanagement. Die EU fördert das Projekt mit 24,7 Millionen Euro.

Der Verkehrssektor ist der zweitgrößte Verursacher von Treibhausgasemissionen und für mehr als 30 Prozent des gesamten Energieverbrauchs verantwortlich. Der Europäische Green Deal und andere EU-weite Initiativen zielen unter anderem darauf ab, die verkehrsbedingten Treibhausgasemissionen bis 2050 um 90 Prozent zu senken, mindestens 30 Millionen emissionsfreie Autos auf die europäischen Straßen zu bringen, fast alle motorisierten Fahrzeuge emissionsfrei zu machen und bis 2030 100 klimaneutrale Großstädte zu haben. Bei der Verwirklichung dieser Ziele ergeben sich neue Herausforderungen, wie z.B. das ineffiziente Aufladen von Elektrofahrzeugen oder die hohe Energiebelastung der Stromnetze.

Das zu Beginn des Jahres 2024 gestartete metaCCAZE-Projekt ebnet den Weg für den Übergang zur urbanen Mobilität, indem es Lösungen für diese Herausforderungen bietet. Es zielt darauf ab, die Einführung intelligenter Systeme zu beschleunigen, die elektrische, automatisierte und vernetzte Mobilität und Infrastruktur miteinander zu verbinden, indem sechs übertragbare und innovative Technologien entwickelt werden, darunter automatisiertes Laden, KI-basierte Echtzeitplanung für autonome Flotten und emissionsarmes Verkehrsmanagement.

Bei den Technologien wird Pionierarbeit geleistet; entwickelt werden:

  • Personen- und Güterverkehrsdienste ( für öffentliche Verkehrsmittel, Kleinbusse auf Abruf, Bike- und Scooter-Sharing, Lieferungen) und
  • die dazugehörige Infrastruktur (Mobilitäts- und Logistikzentren, Verkehrsmanagementzentren, Ladeinfrastruktur)

Um das Potenzial der Technologien in realen und unterschiedlichen städtischen Umgebungen zu testen, werden sie in den vier Pionier-Städten Amsterdam, München, Limassol und Tampere umfassend demonstriert. Erfolgreiche Technologien und Aktivitäten werden auf sechs Follower-Städte übertragen (Athen, Krakau, Gozo, Mailand, Miskolc, Region Paris).

Das Steinbeis Europa Zentrum verantwortet als Projektpartner die Verbreitung der Projektergebnisse innerhalb des internationalen Fachpublikums, aber auch an die breite Öffentlichkeit sowie die finanzielle und administrative Projektkoordination.

Das Projekt läuft über die nächsten vier Jahre, in denen die Technologien von einem Projektkonsortium eingesetzt und überwacht werden, dem 43 Einrichtungen aus 12 europäischen Ländern angehören und das die verschiedenen Perspektiven von Wissenschaft, Industrie und öffentlichem Sektor abdeckt. Die EU fördert das Projekt mit 24,7 Millionen Euro.

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Quelle: Steinbeis Europa Zentrum via idw Redaktion: von Miguel Krux, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Finnland Niederlande Zypern EU Themen: Förderung Innovation Mobilität Umwelt u. Nachhaltigkeit

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