São Paulo
São Paulo ist die Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates in Brasilien und mit knapp 12 Mio. Einwohnern im Stadtgebiet die größte portugiesisch sprechende Stadt der Welt. In der Metropolregion Grande São Paulo leben ca. 22,6 Mio. Menschen. Damit ist die Region die größte Agglomeration Südamerikas und bildet eines der wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Zentren Brasiliens. Der Großraum ist zugleich der Standort mit den meisten deutschen Unternehmen außerhalb Deutschlands.
Die Metropolregion umfasst 39 Kommunen, darunter die Industrieregion ABCD (Santo André, São Bernardo do Campo, São Caetano do Sul, Diadema), die zahlreiche internationale Unternehmen beheimatet. Etwa 100 km nordwestlich der Stadt liegt Campinas, ein bedeutendes Technologie- und Innovationszentrum des Bundesstaates. Hier befinden sich Standorte globaler Unternehmen wie IBM, 3M und Samsung sowie wichtige Forschungs- und Entwicklungszentren, darunter Einrichtungen der Embrapa und das Laboratório Nacional de Luz Síncrotron (LNLS) – das einzige Synchrotron-Forschungszentrum Südamerikas mit Fokus auf Biotechnologie und Nanotechnologie in direkter Nachbarschaft zur Universidade Estadual de Campinas (Unicamp).
Der Bundesstaat São Paulo umfasst geschätzt 46 Mio. Einwohner, gilt als größter Industrie- und Wirtschaftsstandort der südlichen Hemisphäre und bildet den größten Arbeits- und Verbrauchermarkt in Brasilien. Sein Bruttoinlandsprodukt (BIP) liegt bei umgerechnet rund 420 Mrd. EUR (2021) und trägt zu etwa 31% des Gesamt-BIP Brasiliens bei. Zu den wirtschaftlich bedeutendsten Sektoren zählen unter anderem die Agrarindustrie (AgTech), die Automobilindustrie, Biotechnologie und Lebenswissenschaften, die Luft- und Raumfahrttechnik, der Finanz- und Energiesektor sowie der Tourismus.
Die Stadt São Paulo nimmt in Bezug auf Innovationen eine Vorreiterrolle in Südamerika ein, was sich in internationalen Rankings widerspiegelt:
- Im Global Innovation Index 2024 belegt São Paulo Platz 73 unter den weltweit größten Wissenschafts- und Technologieclustern. Damit ist es der einzige brasilianische Cluster unter den Top 100.
- Im Innovation Cities Index 2022-2023 belegt die Stadt im globalen Vergleich Platz 80 und liegt in Lateinamerika auf Platz 3 hinter Mexiko-Stadt und Buenos Aires.
- Im Global Start-up Ecosystem Ranking 2024 belegt São Paulo Platz 26 und Platz 1 in Lateinamerika.
- Im Global Startup Ecosystem Index 2024 belegt São Paulo weltweit Platz 23. Damit ist die Stadt das bestplatzierte Start-up Ökosystem in Südamerika.
- Als etablierter Finanzstandort wird São Paulo im Global Financial Cities Index (GFCI) 24 als am höchsten platzierte Stadt Südamerikas auf Rang 85 geführt.
Hightech Branchen und Innovationsfelder
Die Region zeichnet sich durch die hohe Präsenz innovativer Unternehmen und die Konzentration von informations- und wissensintensiven Dienstleistungen aus. Es haben sich mehrere spezifische Stärkefelder in der Region herausgebildet.
Automobilindustrie
Der Bundesstaat São Paulo ist das Zentrum der brasilianischen Automobilindustrie und beherbergt über 40 % der Produktionsstätten des Landes. Die brasilianische Regierung fördert durch das Programm „Mobilidade Verde e Inovação“ (Laufzeit: 2024 – 2028) die Entwicklung nachhaltiger Mobilitätslösungen, wovon der Cluster profitiert.
Zu den ansässigen Unternehmen zählen u. a. Mercedes-Benz und Volkswagen. General Motors (GM) kündigte im September 2024 Investitionen von 5,5 Mrd. BRL (ca. 856 Mio. EUR) für seine Standorte im Bundesstaat São Paulo an, unter anderem für die Entwicklung flexibler Hybridmotoren. Zudem expandieren chinesische Elektrofahrzeughersteller wie BYD und Great Wall Motors ihre Produktion in Brasilien.
Eine zentrale Rolle in der anwendungsorientierten Forschung für die Automobilindustrie spielt das Instituto de Pesquisas Tecnológicas (IPT), eine der führenden Forschungseinrichtungen des Landes. Das IPT arbeitet eng mit Industriepartnern zusammen, um innovative Lösungen in Bereichen wie Materialwissenschaften, Energieeffizienz und nachhaltiger Produktion zu entwickeln.
Luft- und Raumfahrtindustrie
Die im Bundesstaat São Paulo gelegene Stadt São José dos Campos ist ein bedeutender Standort für die moderne brasilianische Luft- und Raumfahrt. Die Gründung des Departamento de Ciência e Tecnologia Aeroespacial durch das Verteidigungsministerium im Jahre 1945 initiierte eine dynamische Entwicklung. Kurz darauf wurde die Hochschule für Luft- und Raumfahrttechnik (Instituto Tecnológico de Aeronáutica, ITA) gegründet, welche als eine der renommiertesten Universitäten des Landes gilt. Jährlich werden nur etwas mehr als 100 Studierende aufgenommen.
Ebenso hat das Brasilianische Institut für Weltraumforschung (Instituto Nacional de Pesquisas Espaciais, INPE) seinen Hauptsitz in São José dos Campos. Die Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Astro- und Geophysik, Wetter- und Klimastudien, Beobachtung der Erdbewegung, sowie Satellitenüberwachung.
Biotechnologie und Lebenswissenschaften
Der Bundesstaat São Paulo hat sich als führendes Zentrum für Biotechnologie und Lebenswissenschaften in Brasilien etabliert. Rund 40,5 % aller Biotechnologieunternehmen des Landes sind hier ansässig, darunter auch internationale Akteure wie Amgen, Bergamo Pharmaceutics und Hypera Pharma sowie zahlreiche innovative Biotech-Start-ups.
Der Gesundheits- und Lebenswissenschaftensektor wird auf bundesstaatlicher Ebene aktiv unterstützt. Ein Beispiel ist die Initiative „Saúde 4.0“, die den Einsatz digitaler Technologien in der Gesundheitsversorgung fördert. Der Bundesstaat bietet ideale Bedingungen für Investitionen, insbesondere für die Entwicklung und Markteinführung neuer Medikamente und technischer Lösungen.
Ein bedeutender Akteur ist das biomedizinische Forschungszentrum „Instituto Butantan“ mit Expertise u.a. in den Bereichen Immunologie, Toxinologie sowie Epidemiologie. Das Institut produziert auch Impfstoffe und Antivenine und arbeitet eng mit internationalen Organisationen wie der WHO und UNICEF zusammen.
Firmen wie Henkel, BASF, Bayer, Boehringer Ingelheim und Evonik sind maßgebliche deutsche Akteure in der Pharma- und Chemieindustrie der Region. Evonik hat seine Präsenz ausgebaut und im März 2022 ein Applied Technology Center (ATC) eröffnet, das moderne Labore und Pilotanlagen umfasst.
Finanzwesen
Die Stadt São Paulo beheimatet als führendes Finanzzentrum Brasiliens mit B3 – Brasil Bolsa Balcão S.A., die einzige Börse des Landes und entwickelt sich zunehmend zu einem global bedeutenden FinTech-Hub. Laut dem „Startup Ecosystem Report 2022“ belegt die Stadt den vierten Platz im weltweiten FinTech-Ranking und beherbergt 166 FinTech-Unternehmen, die im Jahr 2021 mehr als ein Drittel der gesamten Investitionen in diesem Sektor auf sich zogen.
Ein Beispiel ist Nubank, das in der Rangliste der innovativsten Unternehmen des Magazins „Fast Company“ im Jahr 2025 Platz 3 belegte. Dieses brasilianische FinTech-Unternehmen hat durch innovative Sicherheitsfunktionen das digitale Banking in Lateinamerika maßgeblich beeinflusst.
Agrartechnologie (AgTech)
Der Bundesstaat São Paulo ist führendes Zentrum für AgTech-Innovationen in Brasilien. Mit 845 AgTech-Start-ups sind hier 43,2 % aller brasilianischen AgTechs beheimatet. Im Jahr 2025 hat die Regierung des Bundesstaates São Paulo 13,5 Mio. BRL (ca. 2,1 Mio. EUR) in AptaHub, ein Förderprogramm für AgTech-Start-ups investiert. Damit soll deren Wettbewerbsfähigkeit gestärkt und ihre Internationalisierung gefördert werden.
Auch deutsche Unternehmen sind in dem Bereich aktiv. Zum Beispiel hat BASF Venture Capital in den von SPV (SP Ventures) verwalteten Fonds AgVentures II investiert, um AgTech-Start-ups in der Region gezielt zu fördern. Als weiteres Unternehmen vor Ort trägt Bayer zur digitalen Transformation des Agrarsektors im Bundesstaat bei: Mit der Plattform „Climate FieldView“ unterstützt das Unternehmen landwirtschaftliche Betriebe bei der datenbasierten Optimierung von Anbauprozessen.
Cluster und Netzwerke
Der Bundesstaat weist die höchste Anzahl technologiebasierter Cluster in Brasilien auf. Diese sogenannten „Lokalen Produktionsgruppierungen“ (Arranjos Produtivos Locais – APLs) umfassen auch Universitäten und Forschungseinrichtungen. Im Jahr 2024 gab es landesweit 397 solcher APLs, die etwa 1,8 Mio. direkte Arbeitsplätze in über 100 Sektoren der brasilianischen Wirtschaft geschaffen haben.
São Paulo verfügt über ein vielfältiges Netzwerk aus Investoren und Acceleratoren. Mit der Start-up Farm beherbergt die Stadt einen der renommiertesten Acceleratoren Brasiliens. Und als erstes öffentliches Innovationszentrum bietet hub/sp einen Raum, um sich zu vernetzen und gemeinsam an Projekten zu arbeiten.
Auf Landesebene wurden mit dem Sistema Paulista de Ambientes de Inovação (SPAI) Rahmenbedingungen geschaffen, die verschiedene Programme und Netzwerke zur Förderung von Wissenschaft, Technologie und Innovation bündeln. So unterstützt das Sistema Paulista de Parques Tecnológicos (SPTec) Technologieparks mit dem Ziel, Investitionen zu mobilisieren und neue wissensintensive oder technologieorientierte Unternehmen zu fördern. Insgesamt gibt es 848 Technologieparks in Brasilien, von denen sich mit 253 nahezu ein Drittel im Bundesstaat São Paulo befinden. Der Technologiepark São José dos Campos (PqTec-SJC) ist einer der führenden in Brasilien und beherbergt über 300 Unternehmen, Start-ups sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen u.a. in den Bereichen Luftfahrt und Gesundheit. Renommierte Unternehmen wie Avibras und Nestlé haben hier ihre Innovationszentren eingerichtet, während Universitäten wie Universidade Federal de São Paulo (Unifesp), Universidade Estadual Paulista „Júlio de Mesquita Filho“ (Unesp) und Faculdades de Tecnologia de São Paulo (Fatec) eigene Campusse betreiben.
Ebenfalls Teil des SPAI ist das Paulista Network of Incubators of Technology Based Companies (RPITec). Dieses Netzwerk dient der Gründung und Stärkung von technologieorientierten Unternehmensinkubatoren. Es zielt darauf ab, eine Kultur des innovativen Unternehmertums zu etablieren und den Erfahrungsaustausch zwischen Inkubatoren zu fördern. Zudem gibt es Initiativen wie den São Paulo Innovation District. Hier wurde auf einer Fläche von 508 Hektar ein städtisches Innovationsökosystem für Forschung, Entwicklung und unternehmerische Aktivitäten aufgebaut. Thematische Schwerpunkte liegen in den Bereichen Biotechnologie, Informations- und Hardwaretechnologien, Energie sowie Umwelttechnologien.
Hochschullandschaft
Die Universidade de São Paulo (USP) ist die größte und renommierteste Universität unter den 316 öffentlichen Universitäten Brasiliens und gleichzeitig eine der besten Universitäten Lateinamerikas. Die Hochschule hat acht Standorte mit 48 Lehr- und Forschungseinrichtungen im gesamten Bundesstaat, davon 29 im Stadtkern São Paulos mit einem Schwerpunkt auf Gesellschaftswissenschaften sowie Biotechnologie und Lebenswissenschaften. Die USP hat zudem ihre internationale Zusammenarbeit ausgebaut und ist 2024 als erste lateinamerikanische Institution der AI Alliance beigetreten, einem globalen Netzwerk zur Förderung offener Innovationen im Bereich der künstlichen Intelligenz.
Auch die Universidade Estadual de Campinas (Unicamp), mit Sitz in Campinas nordwestlich von São Paulo, gehört zu den forschungsstärksten Universitäten des Landes. Sie belegte im Jahr 2023 mit 40 Patenten den dritten Platz unter allen brasilianischen Hochschulen. Die Universität ist insbesondere in den Natur- und Ingenieurwissenschaften sowie in der Medizin stark positioniert.
Ebenso gehört die Unesp gemeinsam mit der USP und der Unicamp zu den drei bedeutendsten staatlichen Universitäten des Bundesstaates São Paulo. Sie betreibt über 23 Campusse in Städten des gesamten Bundesstaates und zählt mit über 36.000 Studierenden zu den größten öffentlichen Hochschulen Brasiliens.
Im nationalen Vergleich gelten die Universitäten als führend im öffentlichen Hochschulsektor Brasiliens. Die USP nimmt dabei regelmäßig Spitzenpositionen ein.
Programme und Strategien zur Innovationsförderung
Ein zentrales Programm für die Förderung von Innovation und technologischer Entwicklung ist das SP GlobalTech, initiiert von Investe São Paulo in Zusammenarbeit mit der Staatsregierung. Das Programm zielt darauf ab, bis zu 100 technologieorientierte Start-ups aus São Paulo bei ihrer Internationalisierung zu unterstützen und ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem globalen Markt zu stärken.
Mit öffentlichen Innovationslaboren will die Stadt Kreativität und Innovationsgeist fördern. Dazu gehören MobiLab, das innovative Lösungen für urbane Mobilitätsprobleme fördert, Pátio Digital, eine Open-Government-Initiative, die sich auf Transparenz und Bürgerbeteiligung konzentriert, sowie (011).lab, das neue Wege der Politikgestaltung mit kollaborativen und bürgerzentrierten Ansätzen fördert.
Ebenso von Bedeutung ist das Centro de Inovação, Empreendedorismo e Tecnologia (Cietec). Die gemeinnützige privatrechtliche Vereinigung fördert innovatives Unternehmertum und unterstützt den Technologietransfer in ganz Brasilien. Das Zentrum fungiert als Inkubator und Fördermittelgeber und bietet Beratung sowie verschiedene Dienstleistungen für Start-ups an. Im Jahr 2024 begleitete Cietec die Entwicklung von 92 Unternehmen – u.a. aus den Sektoren Biotechnologie, Elektronik, Chemie, Lebenswissenschaften und Informationstechnik.
Kooperationen mit Deutschland
In São Paulo sind neben den zuvor genannten Unternehmen deutsche Institutionen und Vertretungen präsent, die den Zugang zu regionalen Märkten, akademischen Einrichtungen und weiteren Akteuren erleichtern. Dazu zählen das Deutsche Generalkonsulat São Paulo, die DEG – Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH, die Bank für Internationale Projekt- und Exportfinanzierung der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW IPEX-Bank) sowie der VDI-Brasilien.
Des Weiteren haben das Goethe-Institut und das Deutsche Wissenschafts- und Innovationshaus (DWIH) Standorte in São Paulo, in denen jeweils ein Büro des örtlichen DAAD-Informationszentrums unterhalten wird. Im DWIH haben neben dem DAAD die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), mehrere deutsche Hochschulen und die Fraunhofer-Gesellschaft Büros eingerichtet.
Außerdem ist die Deutsch-Brasilianische Industrie und Handelskammer (AHK) in der Region vertreten, die unter anderem die Initiative „AHK startup connected“ ins Leben gerufen hat. Die Initiative zählt zu den wichtigsten Acceleratoren und wurde in Zusammenarbeit mit ausgewählten deutschen Großunternehmen u.a. Bayer, Siemens und Volkswagen gestartet. Sie verfolgt das Ziel, deutsche und brasilianische Start-ups beim Geschäftsaufbau zu unterstützen. Bisher bestehen 3.700 geförderte Verbindungen sowie 500 begünstigte Start-ups.
Eine zentrale Rolle in der wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit deutschen Partnern spielt die Fundação de Amparo à Pesquisa do Estado de São Paulo (FAPESP). Die Stiftung bringt Forschungseinrichtungen und Unternehmen zusammen, um Spitzenforschung in marktfähige Anwendungen zu überführen. Sie bietet eine Vielzahl an Forschungsprogrammen, leistet finanzielle Förderung und vermittelt qualifizierte Fachkräfte. Neben nationalen Partnern unterhält FAPESP internationale Kooperationen unter anderem mit Argentinien, Kanada, Israel, Spanien, Frankreich, Großbritannien und den USA. Aus Deutschland haben u.a. das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR), die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, die Fraunhofer Gesellschaft, die Max-Planck-Gesellschaft, das Deutsche Wissenschafts- und Innovationshaus (DWIH), die TU München, die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, die Universität Münster sowie die Universität Hamburg Kooperationsabkommen mit der FAPESP geschlossen.
Redaktion: Juli 2025
Kontakte in der Region
- Deutsches Generalkonsulat São Paulo
- Deutsch-Brasilianische Industrie und Handelskammer (AHK)
- DEG – Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH
- VDI-Brasilien
- Goethe-Institut
- Deutsches Wissenschafts- und Innovationshaus (DWIH)
- Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD)
- Fraunhofer-Gesellschaft
- Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
- Deutscher Genossenschafts- und Raiffeisenverband e.V. (DGRV)
- Fundação de Amparo à Pesquisa do Estado de São Paulo (FAPESP)