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Globale Weizen Initiative von Paris nach Berlin umgezogen

Internationalisierung Deutschlands, Bi-/Multilaterales

Die Weizen Initiative, die durch die G20 Agrarminister initiiert wurde, um die globale Weizenforschung zu koordinieren, ist mit ihrem Hauptsitz an das Julius Kühn-Institut (JKI) an dessen Standort Berlin umgezogen.

Weizen gehört zu den wichtigsten Kulturpflanzen für die Menschheit. Heute wird Weizen in über 120 Ländern angebaut, macht 11 Prozent der gesamten Pflanzenproduktion aus und wird auf 16 Prozent der bewirtschafteten Ackerfläche angebaut. Darüber hinaus ist Weizen der meist gehandelte Agrarrohstoff, womit er von entscheidender Bedeutung für die globale Nahrungsmittelsicherheit ist. Er gehört zu den Hauptlieferanten für Kohlenhydrate und macht 20 Prozent unserer Proteinaufnahme aus. Um der zukünftigen Nachfrage gerecht zu werden, müssen die Weizenerträge bis 2050 um mindestens 60 Prozent steigen. Dies kann nur durch Innovation und globale Kooperation erreicht werden.

Die Weizen Initiative (Wheat Initiative) wurde von den G20 Agrarministern im Jahr 2011 etabliert, um die Wissenschaft zu fördern, neue Forschungsprogramme zu erarbeiten und die Fortbildung zu unterstützen. Der Hauptsitz der Wheat Initiative war bisher im Französischen Nationalen Institut für landwirtschaftliche Forschung (INRA) in Paris (Frankreich) angesiedelt und ist nun an das Julius Kühn-Institut (JKI) in Berlin-Dahlem (Deutschland) umgezogen. Die Verlegung nach Berlin wurde durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) unterstützt.

Quelle: Julius Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen / IDW Nachrichten Redaktion: Länder / Organisationen: Deutschland Frankreich G7 / G20 Themen: Lebenswissenschaften Strategie und Rahmenbedingungen Umwelt u. Nachhaltigkeit

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