StartseiteLänderMultilateralesOECDStudie: OECD plädiert für Reformen zur Arbeitsmigration in Europa

Studie: OECD plädiert für Reformen zur Arbeitsmigration in Europa

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Die Europäische Union sollte ihren Rechtsrahmen für legale Arbeitsmigration reformieren, um beim globalen Wettbewerb um Hochqualifizierte besser mitzuhalten. Trotz der aktuellen humanitären Krise sei es wichtig, die Regelung der legalen Arbeitsmigration nach Europa nicht aus den Augen zu verlieren. Sie sei ein entscheidender Faktor, um langfristig Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum in der EU zu sichern.

Die OECD-Studie „Recruiting Immigrant Workers: Europe 2016“ nennt drei Bereiche, die Europa attraktiver für talentierte Migranten machen könnten.

  • die Regelungen für die Blue Card vereinfachen,
  • die Anerkennung ausländischer Abschlüsse erleichtern,
  • hochqualifizierten Migranten aus Drittstaaten die Arbeitnehmerfreizügigkeit einzuräumen, um so Europa als vereinten Arbeitsmarkt zu präsentieren.

Seit der Einführung der Blue Card hat Deutschland bereits 14.000 ebendieser ausgestellt - 90 Prozent aller Blue Cards in der Europäischen Union. Zukünftig soll die Bearbeitungszeit für Blue Cards von 90 auf 60 Tage gesenkt werden, gleichzeitig soll die Mobilität der Blue Card-Inhaber erleichtert werden.

Zum Nachlesen:

Quelle: OECD Berlin Centre Redaktion: Länder / Organisationen: OECD EU Global Themen: Fachkräfte Strategie und Rahmenbedingungen Wirtschaft, Märkte

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