StartseiteLänderOzeanienAustralienDreiecks-Konferenz für menschorientierte digitale Gesundheit mit körpernahen, smarten Medizintextilien.

Dreiecks-Konferenz für menschorientierte digitale Gesundheit mit körpernahen, smarten Medizintextilien.

Laufzeit: 01.07.2021 - 30.11.2022 Förderkennzeichen: 01DR21005
Koordinator: Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen - Fakultät 4 - Maschinenwesen - Institut für Textiltechnik der RWTH Aachen University

Trotz aller medizinischen Therapien ist doch der medizinische Erfolg maßgeblich von einer präzisen Anamnese abhängig. Bestimmte Patientengruppen, wie sehr junge, sehr alte oder durch Krankheiten stark beeinträchtigte Menschen, sind durch ihre mangelnde Kommunikationsfähigkeit eingeschränkt. Durch eine körpernahe Überwachung kann das Befinden der Patienten indirekt und engmaschig beobachtet werden, um so auch ohne direkte Kommunikation Behandlungsbedarf rechtzeitig zu erkennen. Hier bieten sich Textilien als Grundgerüst für die Integration von verschiedenen Diagnosetools besonders an. Ziel des Projekts TexTroniCare ist es, internationale Experten aus den Bereichen der Medizintechnik, Mikroelektronik, Technik-Interaktion und Textiltechnik zusammenführen, um körpernahe, vernetzte Systeme für Prävention und Nachsorge zu diskutieren und mittelfristig zu erforschen und zu entwickeln. Mit der vorgeschlagenen Travelling Conference profitieren die Forscher sowohl durch die Anforderungserhebung am Nutzer (Desirability und Viability), als auch für die mikroelektronische Umsetzbarkeit (Feasibility). Mittels Innovationen im Bereich der textilen Medizintechnik können die Anforderungen von Nutzern mit den Möglichkeiten der Mikroelektronik vereint werden. Dafür werden mit Methoden des Design Thinking und interdisziplinären Teams Workshops vor Ort durchgeführt. Ziel dieses Vorhabens ist es daher, die Potentiale von Medizintextilien als Schnittstelle darzustellen und die Vorreiter in den komplementären Disziplinen zusammenzubringen, um einer nutzerzentrierten, textilen Medizintechnik den Weg zu ebnen. Dafür werden gemeinsam mit Forschern des RMIT und australischen Partnern Anforderungen von Nutzern an der textilen Schnittstelle erhoben, mit Forschern am KITECH, der SNU und koreanischen Partnern mittels textiler Mikroelektronik umgesetzt und abschließend in einem digitalen Transfer zusammengeführt. Die Ergebnisse sollen in Folgevorhaben weiterverfolgt werden.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Australien Republik Korea (Südkorea) Themen: Förderung Lebenswissenschaften

Projektträger