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Aktivitätsmuster und dynamisches Sturzrisiko

Laufzeit: 01.04.2016 - 31.03.2018 Förderkennzeichen: 01DR16004
Koordinator: Robert-Bosch-Krankenhaus Gesellschaft mit beschränkter Haftung - Klinik für Geriatrische Rehabilitation

Stürze sind eine der Hauptursachen für Verletzungen und Behinderungen bei älteren Menschen. Es ist daher essentiell, Personen mit einem sehr hohen Sturzrisiko zuverlässig identifizieren zu können. Das Ziel dieses Projektes ist die Entwicklung eines dynamischen Sturzrisikomodells, basierend auf Messdaten von am Körper getragenen Sensoren, um die Genauigkeit der Sturzrisiko-Bestimmung zu verbessern. Hierzu erfolgt ein Wissenschaftleraustausch zwischen dem Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart und der Universität Auckland, um die bereits bestehende und erfolgreiche Kooperation zu nutzen und die verschiedenen Expertisen beider Partner zu bündeln. Das Projekt gliedert sich in drei Hauptaufgaben: (1) Datenerfassung und Datenmanagement (2) Daten und Signalanalyse zur Extraktion von Risikofaktoren, Aktivität und Umgebungsfaktoren (3) Entwicklung und Validierung des dynamischen Sturzrisikomodells Arbeitsplan und Meilensteine Die Arbeiten beginnen im Januar 2016 mit dem Projektstart in Neuseeland und der Datenerfassung. Projektstart in Deutschland ist April 2016. In der Analysephase werden zunächst, basierend auf Vorarbeiten, Aktivitäts- und Umgebungsfaktoren identifiziert. Anschließend erfolgt die Untersuchung und Quantifizierung der dynamischen Sturzrisikofaktoren. Die Ergebnisse der Datenanalyse werden abschließend zur Entwicklung des dynamischen Sturzrisikomodells verwendet. Geplante Meilensteine: M1: Datenerfassung und Datenmanagement abgeschlossen M2: Exposition definiert M3: Sturzrisikofaktoren definiert M4: Dynamisches Sturzmodell validiert Während des Projektes sind zwei Besuche von Dr. Klenk in Neuseeland und zwei Besuche von Prof. Kerse in Deutschland geplant. Zwischen den Besuchen finden alle vier Wochen regelmäßige Skype-Besprechungen statt. Während der Besuche von Prof. Kerse ist jeweils ein Workshop mit weiteren Experten auf dem Gebiet der Signalanalyse und Sturzprädiktion vorgesehen, um Ergebnisse sowie das weitere Vorgehen zu diskutieren.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Neuseeland Themen: Förderung Lebenswissenschaften

Projektträger