Das Verständnis der kurz- und langfristigen Auswirkungen von Anpassungsmaßnahmen auf Armut und psychologische Aspekte weist erhebliche Lücken auf. Dieses Projekt zielt darauf ab, einige dieser Lücken zu schließen. In diesem interdisziplinären Forschungsprojekt werden Expertisen aus den Wirtschafts-, Entwicklungs- und Informationswissenschaften zusammengeführt, um die Rolle klimatischer Veränderungen bei der Entscheidung von Individuen und Gemeinschaften, innerhalb und zwischen Ländern zu migrieren, zu untersuchen. Das internationale Forschungsteam wird auch die sozialen, kulturellen und psychologischen "Kosten" untersuchen, die mit klimabedingter interner und internationaler Migration verbunden sind. Häufige Bewegungen, die die langfristigen Bedingungen der Migranten nicht verbessern, könnten sich potenziell auf andere Lebensbereiche übertragen, wie z.B. Verluste in den Bindungen ihrer sozialen Netzwerke, vermindertes Zugehörigkeitsgefühl, psychologischer Stress oder die Unterbrechung der Bildung von Kindern. Die Forschung wird an drei Studienstandorten durchgeführt: einem Küstengebiet auf den Philippinen, einem Stadtgebiet in Samoa und einem Atoll auf den Salomonen, die die Gebiete im asiatisch-pazifischen Raum repräsentieren, die als besonders anfällig für eine Reihe aktueller und zukünftiger Auswirkungen des Klimawandels und der daraus resultierenden Migrationsströme gelten. Das Ziel dieses Projekts ist es, zu einem besseren Verständnis des komplexen Phänomens der klimabedingten Migration im asiatisch-pazifischen Raum beizutragen und politische Entscheidungsträger in unterschiedlichen geografischen Kontexten und in verschiedenen Verwaltungsbereichen darüber zu informieren, wie antizipative Eingriffe zur Steuerung der Migrationsströme infolge des sich rasch beschleunigenden Klimawandels entwickelt werden können.
Verbundprojekt: Internationale Klimamigration und klimainduzierte Armutsfallen in der Asien-Pazifik Region; Teilvorhaben: Klimainduzierte Migration
            
                
                    Laufzeit:
                    01.04.2020
                    
                        - 31.12.2022
                    
                
            
            
                
                    Förderkennzeichen: 01DR20003
                
            
            
            
        
			
				
						
								
									Koordinator: Philipps-Universität Marburg - Fachbereich Wirtschaftswissenschaften - AG Nachhaltige Nutzung Natürlicher Ressourcen
								
						
				
    
    
                        
    
	
	
	
			
					
            
            
            
                
                    Verbund:
                    INTERCEPT
                
            
            
            
                
                    Quelle:
                    Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
                
            
            
				
					Redaktion:
					
					
              
                DLR Projektträger
              
						
				
            
			
				Länder / Organisationen:
				
					
					
				
					
					Neuseeland
				
					
					sonstige Länder
				
					
					
				
					
					
				
			
			
				Themen:
        
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
            
				
          
              
                Förderung
              
            
				
          
              
                Umwelt u. Nachhaltigkeit