StartseiteAktuellesNachrichtenBMBF verleiht ersten deutschen Preis für Bildungs- und Wissenschaftsdiplomatie

BMBF verleiht ersten deutschen Preis für Bildungs- und Wissenschaftsdiplomatie

Berichterstattung weltweit

Spätestens mit Beginn der COVID-19-Pandemie hat sich gezeigt: Bildungs- und Wissenschaftsdiplomatie kann Leben retten. Die Pandemie hat uns wie in einem Brennglas die Bedeutung von Bildung und Wissenschaft vor Augen geführt.

Nachhaltige Partnerschaften aufbauen, evidenzbasierte Politik unterstützen, Bedingungen für freie Wissenschaft, Forschung und Lehre schaffen: Das sind die Säulen der Bildungs- und Wissenschaftsdiplomatie. Dafür setzt sich das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seit vielen Jahren ein und wird im Jahr 2021 erstmals einen Preis für Bildungs- und Wissenschaftsdiplomatie verleihen. Auf Grundlage der Förderrichtlinie „Raising the Profile of Education and Science Diplomacy“ wird das BMBF Vorreiter der deutschen Bildungs- und Wissenschaftsdiplomatie (BWD) prämieren.

Ein Einblick in die Vielfalt von Bildungs- und Wissenschaftsdiplomatie findet sich unter https://www.bmbf.de/de/bildungs-und-wissenschaftsdiplomatie-11528.html

Mit dem Preis für Bildungs- und Wissenschaftsdiplomatie, kurz BWD-Preis, werden erfolgreiche bildungs- und wissenschaftsdiplomatische Initiativen gewürdigt. Eine unabhängige Jury wird drei erfolgreiche Projekte der Bildungs- und Wissenschaftsdiplomatie mit einem innovativen Kommunikationskonzept auswählen. Diese werden eine Förderung in Höhe von 75.000 Euro für ein Jahr erhalten. Zudem wird unter den drei ausgewählten Projekten ein Publikumspreis von bis zu 25.000 Euro verliehen. Im Frühjahr 2021 werden die drei Preisträgerinnen bzw. Preisträger schließlich in einer öffentlichen Veranstaltung geehrt!

Die Preisträgerinnen und Preisträger erhalten mit der Förderung die Möglichkeit, ein Jahr lang intensive Kommunikationsarbeit zu leisten. Diese soll die verschiedenen Facetten von Bildungs- und Wissenschaftsdiplomatie aufzeigen und dabei unterstützen, das Potential von Bildungs- und Wissenschaftsdiplomatie künftig noch stärker nutzen zu können.

Bewerben können sich Akteure der Bildungs- und Wissenschaftsdiplomatie, z. B. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Ausbildende oder Lehrende, die bereits ein laufendes oder abgeschlossenes bi- oder multilaterales Projekt aus Bildung, Wissenschaft oder Forschung betreuen bzw. betreut haben. Die Vorhaben können Themen aus allen relevanten Disziplinen adressieren, besonders werden inter- und transdisziplinäre Ansätze begrüßt. Die Vorhaben sollten außerdem das Potenzial für eine langfristige und nachhaltige Kooperation mit einem Zielland oder einer Zielregion haben.

Die Bewerbungsfrist für die Einreichung der Projektskizzen endet am 4. September 2020. Weitere Informationen und die Förderbekanntmachung selbst finden sich im Internet unter https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-3065.html

Für ein persönliches Beratungsgespräch stehen Expertinnen des DLR Projektträgers zur Verfügung, den das BMBF mit der Durchführung des Wettbewerbs beauftragt hat.

Kontakt:
Nadia Meyer (fachliche Beratung)
DLR Projektträger
Tel.: +49 228 – 3821 2010
E-Mail: nadia.meyer[a]dlr.de

Lydia Derevjanko (administrative Beratung)
DLR Projektträger
Telefon: +49 228 – 3821 1915
E-Mail: lydia.derevjanko[a]dlr.de

Der DLR Projektträger

Der DLR Projektträger hat sich auf Dienstleistungen zur Förderung von Forschung, Bildung und Innovation spezialisiert. Er arbeitet im Auftrag von Bundesministerien, der Europäischen Kommission, Bundesländern sowie Wissenschaftsorganisationen, Stiftungen und Verbänden. Er berät zu Strategien und Programmen, begleitet Forschungsfördervorhaben fachlich und administrativ, unterstützt den Wissenstransfer sowie die Verwertung von Forschungsergebnissen. Sein Themenspektrum reicht von Bildung, Gesundheit, Gesellschaft, Innovation, Technologie, Umwelt und Nachhaltigkeit bis hin zu europäischer und internationaler Zusammenarbeit. Als einer der größten Projektträger Deutschlands betreut er derzeit rund 10.000 Vorhaben und eine mehr als eine Milliarde Euro Forschungsgelder.

Quelle: Internationales Büro Redaktion: von Nadia Meyer Länder / Organisationen: Deutschland Global Themen: Förderung Information u. Kommunikation sonstiges / Querschnittsaktivitäten Strategie und Rahmenbedingungen

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