StartseiteAktuellesNachrichtenForschung zum Globalen Wandel: Wie ist Wachstum mit Klima- und Umweltschutz vereinbar?

Forschung zum Globalen Wandel: Wie ist Wachstum mit Klima- und Umweltschutz vereinbar?

Das Aufzeigen innovativer Lösungen für den Klima- und Umweltschutz, die gleichzeitig zu einer nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung führen, gilt als ein zentrales Ziel der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschung zum Globalen Wandel. Die neueste Ausgabe der Beilage „Perspektive Erde – Armut verringern, Umwelt bewahren“ präsentiert mit Blick auf die Rio+20-Konferenz der Vereinten Nationen im Juni 2012 Projekte aus dem brasilianischen Regenwald, einer afrikanischen Megacity und von der deutschen Ostseeküste.

Ein Blick auf die globalen Auswirkungen von Ressourcenverbrauch und Klimawandel zeigt, dass die Wirtschaftsentwicklung sowie der Klima- und Umweltschutz miteinander in Einklang gebracht werden müssen. Würden die Schwellen- und Entwicklungsländer genauso viel Kohlenstoffdioxid pro Einwohner ausstoßen wie die Industriestaaten, wären die Auswirkungen auf die globale Erwärmung noch höher als ohnehin erwartet.

Um die Wirtschaftsentwicklung mit Klima- und Umweltschutz zu vereinbaren, werden möglichst umfassende Kenntnisse über die grundlegenden Veränderungen in Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft benötigt. Die BMBF-geförderte Forschung zum Globalen Wandel soll die Folgen globaler Entwicklungen vor Ort erkennen und daraus konkrete Lösungen und Handlungsempfehlungen ableiten. Die Beilage „Perspektive Erde – Armut verringern, Umwelt bewahren“ stellt drei Beispielprojekte vor:

  • Im brasilianischen Regenwald entwickelt das Projekt Carbiocial Simulationsmodelle, die den Bauern die Auswirkungen ihrer Landnutzungsentscheidungen auf das lokale Klima, den Boden und die langfristigen Ernteerträge aufzeigen. Ziel ist es, gemeinsam eine nachhaltigere Landbewirtschaftung mit gleichzeitigem Schutz des Amazonasregenwaldes voranzubringen
  • In der afrikanischen Megacity Addis Abeba wird in Rahmen des Projekts IGNIS eine verbesserte Müllverwertung und Bioabfallkompostierung zur Arbeitsplatzbeschaffung und gleichzeitiger Emissionsminderung implementiert
  • An unserer heimischen Ostseeküste bringt das Projekt RADOST Vertreter der Kommunen mit Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Umweltschutz zusammen, um eine gemeinsame klimaangepasste Entwicklung der Küstenregion zu erforschen

„Perspektive Erde“ wurde im Auftrag des BMBF durch Zukünftige Technologien Consulting der VDI Technologiezentrum GmbH und dem Projektträger „Umwelt, Kultur und Nachhaltigkeit“ des DLR herausgegeben. Die Beilage wurde aus Anlass der UN-Konferenz für nachhaltige Entwicklung in Rio de Janeiro (Rio+20) veröffentlicht. Im Vorfeld dieser Konferenz wurde das Ziel Wirtschaftsentwicklung mit Klima- und Umweltschutz zu vereinbaren als große Herausforderung der globalen Politik genannt.

Weitere Informationen, die Beilage zum Herunterladen sowie hochaufgelöste Grafiken erhalten Sie unter: www.fona.de/perspektive-erde/rio20

Kontakt:

Hanna Skiba
Zukünftige Technologien Consulting
VDI Technologiezentrum GmbH
VDI-Platz 1
40468 Düsseldorf
Tel.: +49 2 11 62 14-6 52
Fax: +49 2 11 62 14-1 39
E-Mail: skiba(at)vdi.de 
www.vditz.de
www.zt-consulting.de

Quelle: VDI Technologiezentrum GmbH Redaktion: von Miguel Krux, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Brasilien sonstige Länder Global Themen: Umwelt u. Nachhaltigkeit Wirtschaft, Märkte Ethik, Recht, Gesellschaft

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