Das QS World University Ranking des britischen Dienstleisters Quacquarelli Symonds (QS) ist ein weltweites Hochschulranking, das seit dem Jahr 2004 durchgeführt wird. Weltweit wurden für das aktuelle Ranking 1.501 Universitäten anhand von mehreren Indikatoren verglichen. Dazu führt QS Umfragen in Wissenschaft und Unternehmen zur Qualität der Universitäten durch. Außerdem ermittelt der Dienstleister Anzahl und Zitierhäufigkeit von Studien, das Betreuungsverhältnis zwischen Lehrenden und Studierenden sowie den Anteil internationaler Studierender und Mitarbeitender.
Seit nunmehr 14 Jahren belegt das Massachusetts Institute of Technology (MIT) den ersten Platz. Das zweite Mal in Folge liegt das Imperial College London (UK) auf dem zweiten Platz. Neu auf dem dritten Platz liegt die Stanford University (USA). Die Universitäten Oxford (UK) und Harvard (USA) rutschen jeweils einen Rang nach hinten auf Platz vier und fünf. Als einzige Hochschulen in den Top 10, die nicht in den USA oder Großbritannien beheimatet sind, finden sich auf Rang sieben die ETH Zürich (Schweiz) und als beste Hochschule aus Asien die National University of Singapore auf Rang acht. Den Spitzenplatz für Australien und Ozeanien belegt die University of Melbourne mit Rang 19. Die deutsche TUM rückt auf Rang 22 vor und ist damit die führende Hochschule aus einem EU-Staat. Die am besten bewertete Hochschule Lateinamerikas ist die Universidad de Buenos Aires (Argentinien) auf Rang 84. Führende Hochschule Afrikas ist die University of Cape Town (Südafrika) auf Platz 150.
Insgesamt führt das Ranking 48 deutsche Universitäten. Auf die TUM mit Rang 22, folgen die Ludwig-Maximilians-Universität München (58), die Universität Heidelberg (80) sowie die Freie Universität Berlin (88). Auf den Plätzen 5 bis 10 der führenden deutschen Universitäten folgen das Karlsruhe Institute of Technology (KIT) (98), die RWTH Aachen (105), die Humboldt-Universität zu Berlin (130), die Technische Universität Berlin (145), die Universität Hamburg (193) und die die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (201).
Insgesamt wird das Ranking von US-amerikanischen und britischen Hochschulen dominiert, die mit 192 (USA) und 90 Platzierungen (UK) am stärksten vertreten sind. Von den US-amerikanischen sind 26 und von den britischen Hochschulen 17 in den Top 100 vertreten. Jedoch fielen 54 aller aufgeführten britischen Universitäten und 60 der US-amerikanischen Universitäten in der Rangliste zurück. Ganz im Gegenteil zu Indien und China: 48 Prozent der indischen und 45 Prozent der chinesischen Hochschulen konnten ihr Ranking verbessern. Deutschland verzeichnet in diesem Jahr eine positive Entwicklung im Ranking: 26 Hochschulen verbesserten ihre Platzierung, während 17 an Positionen verloren.
Zum Nachlesen
- QS Quacquarelli Symonds (12.06.2025): QS World University Rankings methodology
- University World News (21.06.2025): US universities rising in key global rankings – for now