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Schweden überprüft Internationalisierung der Hochschullandschaft

Berichterstattung weltweit

Die schwedische Regierung hat Agneta Bladh als Gutachterin für die Überprüfung der Internationalisierung schwedischer Universitäten und Hochschulen eingesetzt. Ziel ist es, mehr schwedischen Studierenden und Lehrenden Auslandserfahrungen zu ermöglichen und gleichzeitig ausländische Studierende anzuwerben.

Agneta Bladh, derzeitige Vorsitzende des Schwedischen Forschungsrates und ehemalige Direktorin der Schwedischen Agentur für Hochschulbildung sowie ehemalige Staatssekretärin im Ressort Bildung und Forschung, soll die Ursachen für den geringen Grad der Internationalisierung im schwedischen Hochschulsystem untersuchen. Eine ihrer Aufgabe wird es sein, zu ermitteln, wie sich für schwedische Studierende und Lehrende Anreize schaffen lassen, Auslandserfahrungen zu sammeln. Dazu soll sie im In- und Ausland Best Practice Beispiele sammeln.

Zusätzlich soll die sogenannte „Internationalisierung Zuhause“ mit einer höheren Zahl von internationalen Studierenden an schwedischen Universitäten und Hochschulen vorangetrieben werden. Schwedische Studierende, die im Inland bleiben, sollen dadurch mehr internationale Erfahrungen sammeln können. Daher besteht Bladhs Aufgabe auch darin, Maßnahmen aufzuzeigen, um die Attraktivität schwedischer Hochschulen und Universitäten im Ausland zu steigern. In diesem Zusammenhang werden insbesondere die für ausländische Studierende zurzeit erhobenen Studiengebühren kritisch diskutiert

Die Überprüfung wird bis Januar 2018 laufen. Der Abschlussbericht wird Ende 2018 erwartet und soll in eine neue Internationalisierungsstrategie einfließen.

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Quelle: University World News / Schwedische Regierung Redaktion: von Tim Mörsch, VDI Technologiezentrum GmbH Länder / Organisationen: Schweden Themen: Bildung und Hochschulen Strategie und Rahmenbedingungen

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