StartseiteFörderungProjekteJPI-Oceans Lightscapes: ISOLUME - Indikatoren für veränderte Lichtverhältnisse in marinen Unterwasserökosystemen; Vorhaben: Rechtliche Dimensionen

JPI-Oceans Lightscapes: ISOLUME - Indikatoren für veränderte Lichtverhältnisse in marinen Unterwasserökosystemen; Vorhaben: Rechtliche Dimensionen

Laufzeit: 01.07.2025 - 30.06.2028 Förderkennzeichen: 03F0986D
Koordinator: Universität Greifswald - Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät - Lehrstuhl für Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Verwaltungs- und Umweltrecht

Das Ziel des ISOLUME-Projekts ist, Veränderungen der marinen Lichtlandschaften, die durch künstliches Licht in der Nacht und Küstenverdunkelung verursacht werden, zu quantifizieren – einschließlich ihrer Ursachen und ökologischen Auswirkungen – und neue Überwachungs- und politische Rahmenbedingungen zu entwickeln, um diese zu mildern. Das Projekt ISOLUME_legal trägt dazu bei, die Fragen zu beantworten "Was sind die aktuellen rechtlichen Dimensionen der sich verändernden Meereslichtlandschaften im Meeresumweltrecht?" und "Wie und wo können die Faktoren, die die sich verändernden Meereslichtlandschaften beeinflussen, in politische Rahmenbedingungen und Überwachungsprogramme integriert werden?". Insbesondere werden in SO5 Überwachungs-, Bewertungs- sowie politische und rechtliche Rahmenbedingungen für die Abschwächung von Veränderungen in den Meereslichtlandschaften entwickelt. Eine Überprüfung der einschlägigen rechtlichen Dimensionen der Lichtverschmutzung im (Meeres-)Umweltrecht unterstützt die Entwicklung eines politischen Rahmens. Dazu gehört die Ermittlung von Lücken und Defiziten im Rechtsrahmen für den Schutz der Meeresumwelt. Eine Analyse des See- und Umweltrechts in Bezug auf die durch Lichtlandschaften verursachte Verschmutzung wird relevante internationale (globale) Übereinkommen (UNCLOS, BBNJ, Londoner Übereinkommen, Londoner Protokoll, CBD usw.), regionale Übereinkommen (OSPAR, HELCOM, Barcelona-Übereinkommen), das Recht der Europäischen Union (Meeresstrategie- und Wasserrahmenrichtlinie, Richtlinie zur maritimen Raumplanung, Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie, Nitratrichtlinie) und Bundesgesetze (WHG, BNatSchG, WindSeeG) zusammenfassen. Nationale Fälle und Rechtsprechung/Standardsetzung in Planungsprozessen oder Genehmigungsverfahren werden hervorgehoben: So wurden z.B im Rahmen der nationalen Küstenüberwachung in Norwegen Messungen des sich verändernden Unterwasserlichtklimas in das Überwachungsprogramm der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) aufgenommen.

Verbund: JPI-Oceans Lightscapes: ISOLUME Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Vereinigtes Königreich (Großbritannien) Irland Malta Norwegen Polen Themen: Förderung Umwelt u. Nachhaltigkeit

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